MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Intel steht vor einer bedeutenden Umstrukturierung, die darauf abzielt, die Effizienz des Unternehmens zu steigern, ohne sofortige Massenentlassungen durchzuführen. Dies geschieht vor dem Hintergrund stagnierender Umsätze und der Notwendigkeit, die Kosten zu senken.
Intel hat angekündigt, seine Ausgaben drastisch zu reduzieren, um die Effizienz des Unternehmens zu steigern. Während das Unternehmen derzeit keine Massenentlassungen plant, sind diese in der Zukunft nicht ausgeschlossen. Die Umsatzaussichten bleiben verhalten, was zu einer kontinuierlichen Senkung der Ausgaben sowohl in diesem als auch im nächsten Jahr führt.
Der neue CEO von Intel hat es insbesondere auf das mittlere Management abgesehen, um die Entscheidungsfindung zu beschleunigen und die Organisation zu straffen. Dies soll durch die Reduzierung von Managementebenen und die Förderung von Ingenieurtalenten erreicht werden. Ziel ist es, die Verantwortung innerhalb des Unternehmens zu erhöhen und den Kunden die Zusammenarbeit mit Intel zu erleichtern.
Die geplanten Ausgabenkürzungen betreffen viele Bereiche, einschließlich Forschung und Entwicklung sowie Marketing. Intel hat seine nicht-GAAP-Betriebsausgabenziele für 2025 auf etwa 17 Milliarden US-Dollar gesenkt, mit einem weiteren Ziel von 16 Milliarden US-Dollar für 2026. Diese Maßnahmen werden voraussichtlich auch Umstrukturierungskosten mit sich bringen, die jedoch noch nicht beziffert wurden.
Zusätzlich plant Intel, seine Bruttoinvestitionen auf 18 Milliarden US-Dollar für 2025 zu reduzieren, während die Nettoinvestitionen zwischen 8 und 11 Milliarden US-Dollar liegen sollen. Trotz dieser Kürzungen wird das Unternehmen weiterhin in sein Kerngeschäft investieren, um die betriebliche Effizienz zu steigern.
In einem erweiterten Statement an die Belegschaft hat Intels CEO Lip-Bu Tan weitere Details bekannt gegeben. Er betonte, dass die Komplexität der Organisation reduziert werden muss, um unnötige Bürokratie zu vermeiden. Entlassungen werden im zweiten Quartal beginnen, da viele Teams zu tief strukturiert sind, was die Agilität des Unternehmens beeinträchtigt.
Die finanzielle Lage von Intel zeigt, dass das Unternehmen weiterhin in den roten Zahlen bleibt. Im ersten Quartal 2025 betrug der Umsatz 12,667 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Verlust hat sich auf 887 Millionen US-Dollar erhöht, und im zweiten Quartal wird ein weiterer Umsatzrückgang erwartet.
Im Kerngeschäft mit Client- und Server-Lösungen blieb Intel im Vergleich zum Vorjahr stabil. Während der Consumer-Bereich leicht rückläufig war, konnte im Datacenter-Bereich ein leichter Anstieg verzeichnet werden. Die Foundry-Sparte hingegen verzeichnete einen Verlust von 2,3 Milliarden US-Dollar.
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