SANTA CLARA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Halbleiterriese Intel steht vor einer umfassenden Umstrukturierung, um den Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz und einem stagnierenden Investitionsumfeld zu begegnen.
Intel, einst unangefochtener Marktführer im Bereich der Halbleiter, sieht sich zunehmend unter Druck gesetzt. Der neue CEO Lip-Bu Tan hat einen rigorosen Sparkurs angekündigt, um den Herausforderungen durch die Konkurrenz im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu begegnen. Diese Maßnahmen umfassen unter anderem einen signifikanten Stellenabbau und eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens.
Die jüngsten Quartalszahlen von Intel zeigen, dass der Umsatz im ersten Quartal zwar die eigenen Prognosen übertraf, jedoch mit einem Verlust von 800 Millionen US-Dollar einherging. Analysten hatten mit einem Umsatz von 12,8 Milliarden US-Dollar gerechnet, tatsächlich lag dieser jedoch zwischen 11,2 und 12,4 Milliarden US-Dollar. Die Aktie reagierte mit einem Rückgang von über fünf Prozent im nachbörslichen Handel.
Besonders im Bereich der KI-Chips hat Intel den Anschluss an den Marktführer NVIDIA verloren. Während NVIDIA den Markt dominiert, kämpft Intel darum, in diesem schnell wachsenden Segment Fuß zu fassen. Auch das traditionelle Geschäft mit PC- und Serverprozessoren steht unter Druck, was die Notwendigkeit einer strategischen Neuausrichtung unterstreicht.
Der frühere CEO Pat Gelsinger hatte auf eine Expansion als Foundry gesetzt, mit geplanten Milliardeninvestitionen in neue Werke in Magdeburg und Ohio. Diese Projekte wurden jedoch auf Eis gelegt, da Intel nun plant, bestehende Kapazitäten effizienter zu nutzen, bevor neue Investitionen getätigt werden.
Die Zahl der Beschäftigten bei Intel ist bereits von über 124.000 im September auf 109.000 zum Jahresende gesunken. Branchenberichten zufolge könnte ein weiterer Abbau von bis zu 20 Prozent bevorstehen. Finanzchef David Zinsner hat dies zwar nicht bestätigt, jedoch auf laufende Prüfungen zur Kostensenkung verwiesen.
Mit Lip-Bu Tan übernimmt ein erfahrener Branchenstratege das Steuer bei Intel. Der Druck, den Anschluss im Bereich der Künstlichen Intelligenz nicht zu verlieren, ist hoch. Die KI-Revolution schreitet voran, und Intel muss sich neu positionieren, um in diesem dynamischen Markt bestehen zu können.
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