ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wachsende Beteiligung institutioneller Investoren könnte 2025 zu einem signifikanten Anstieg der Bitcoin-Preise führen, wie aus aktuellen Marktanalysen hervorgeht.
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Die zunehmende Beteiligung institutioneller Investoren an Bitcoin könnte im Jahr 2025 zu einem erheblichen Preisanstieg führen. Laut einer Analyse von Sygnum Bank, einem auf Krypto-Assets spezialisierten Vermögensverwalter, könnten die sogenannten ‘Nachfrageschocks’ den Bitcoin-Preis in die Höhe treiben. Bereits jetzt haben institutionelle Kapitalzuflüsse einen Multiplikatoreffekt auf den Spotpreis von Bitcoin, wobei jeder Milliarde US-Dollar an Nettozuflüssen in Spot-ETFs einen Preisanstieg von etwa 3-6% bewirkt.
Diese Dynamik könnte sich 2025 beschleunigen, da große institutionelle Investoren wie Staatsfonds, Stiftungen und Pensionsfonds beginnen, Bitcoin in ihre Portfolios aufzunehmen. Martin Burgherr, Chief Clients Officer von Sygnum, betont, dass selbst relativ bescheidene Allokationen aus diesem Segment das Krypto-Asset-Ökosystem grundlegend verändern könnten.
Ein weiterer Faktor, der das Wachstum von Bitcoin beeinflussen könnte, ist die Verbesserung der regulatorischen Klarheit in den USA. Sollte Bitcoin als Reserveasset von Zentralbanken anerkannt werden, könnte dies die institutionelle Beteiligung an Krypto-Assets erheblich beschleunigen. Die Aussicht auf eine solche Anerkennung könnte das Vertrauen in Bitcoin als langfristige Investition stärken.
Die Zukunft alternativer Kryptowährungen, sogenannter Altcoins, hängt jedoch stark von der Gesetzgebung in den USA ab. Sygnum hebt hervor, dass Altcoins nur dann florieren könnten, wenn US-Gesetze die Krypto-Adoption unterstützen und Projekte in die Lage versetzen, Wert an Tokeninhaber weiterzugeben, ohne unzumutbare Compliance-Belastungen zu verursachen.
Besonders wichtig für die Krypto-Industrie sind der vorgeschlagene Financial Innovation and Technology for the 21st Century Act (FIT21) und das Payment Stablecoin Act. Diese Gesetze könnten die Rahmenbedingungen für Selbstverwahrung, Krypto-Mining und DeFi schaffen. Bis dahin wird das starke Wachstum von Bitcoin die relative Performance von Altcoins begrenzen.
Ein weiterer Aspekt, der das Interesse an Bitcoin antreibt, ist die starke Nachfrage nach Bitcoin-ETFs. Im November 2023 erreichten US-Bitcoin-ETFs erstmals 100 Milliarden US-Dollar an Nettovermögen. Diese Entwicklung wurde durch die Wahl eines krypto-freundlichen Präsidenten in den USA begünstigt, was das Vertrauen der Investoren stärkte.
Die ETFs bieten neuen Investoren die Möglichkeit, Bitcoin zu erwerben, ohne eine eigene Wallet einrichten zu müssen. Sie profitieren von günstigen Handelsgebühren, niedrigen Kosten und erstklassigen Bitcoin-Speicherpraktiken. Diese Faktoren könnten die Akzeptanz von Bitcoin weiter steigern und die Nachfrage nach Krypto-Assets insgesamt ankurbeln.
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