NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin durch institutionelle Investoren zeigt sich deutlich in den jüngsten 13F-Meldungen der USA. Diese Offenlegungen, die von institutionellen Investmentmanagern mit einem verwalteten Vermögen von mindestens 100 Millionen US-Dollar eingereicht werden, verdeutlichen den Trend zur Aufnahme von Bitcoin-ETFs in ihre Portfolios.
Die jüngsten 13F-Meldungen der USA zeigen eine deutliche Zunahme der institutionellen Investitionen in Bitcoin-ETFs. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Akzeptanz von Bitcoin als Anlageklasse, insbesondere nachdem der Bitcoin-ETF im letzten Jahr genehmigt wurde. Die Offenlegungen, die von institutionellen Investmentmanagern mit einem verwalteten Vermögen von mindestens 100 Millionen US-Dollar eingereicht werden, verdeutlichen den Trend zur Aufnahme von Bitcoin-ETFs in ihre Portfolios.
Im Dezemberquartal 2024 verzeichneten diverse große Vermögensverwalter eine Erhöhung ihrer Bestände an Bitcoin-bezogenen US-Börsengehandelten Fonds (ETFs). Diese Reaktion folgte auf einen 47%igen Anstieg des Bitcoin-Preises, der weltweit als größte Kryptowährung gilt. So besaß das Investment Board von Wisconsin laut den 13F-Meldungen 6 Millionen Anteile des iShares Bitcoin Trust ETF zum 31. Dezember, was einem Anstieg von mehr als 100% im Jahresvergleich entspricht.
Auch andere bedeutende Investmentfonds erhöhten ihre Anteile an den im Januar 2024 eingeführten Bitcoin-ETFs. Der systematische Hedgefonds-Manager Tudor Investment gab bekannt, seine Bestände am iShares ETF von 4,4 Millionen auf 8 Millionen Anteile erhöht zu haben. Der iShares ETF ist derzeit der größte seiner Art mit einem Vermögen von über 55 Milliarden US-Dollar.
Ein weiterer bemerkenswerter Investor ist der souveräne Vermögensfonds von Abu Dhabi, der im letzten Quartal 2024 436,9 Millionen US-Dollar in BlackRocks Spot-Bitcoin-ETF investierte. Diese Investition erfolgte durch die Mubadala Investment Company, nachdem BlackRock im November letzten Jahres eine kommerzielle Lizenz in Abu Dhabi erhalten hatte. Diese Entwicklung steht im Einklang mit den Bestrebungen der VAE, sich zu einem regionalen Zentrum für digitale Vermögenswerte zu entwickeln.
Auch die britische Bank Barclays hat sich dem Trend angeschlossen und eine neue Position im IBIT aufgebaut. Laut einer aktuellen Meldung hält Barclays 2.473.064 Anteile des IBIT, die zum 31. Dezember mit 131 Millionen US-Dollar bewertet wurden. Barclays erwarb den ETF im vierten Quartal zwischen Oktober und Dezember.
Einige Investoren waren wählerischer als andere. So erhöhte Cresset Asset Management seine Bestände mit geringeren Gebühren. Die Daten aus den 13F-Meldungen beziehen sich auf das Ende der letzten drei Monate des Jahres 2024 und spiegeln nicht die aktuellen Bestände wider. Dennoch zeigt sich anhand der ETF-Flüsse, dass Bitcoin zunehmend an Beliebtheit gewinnt.
Institutionen besitzen derzeit über 300.000 Bitcoin-Token, was einer Verdopplung ihrer Bestände im Vergleich zum Septemberquartal 2024 entspricht. Da zusätzliche 13F-Meldungen eingereicht werden und neue Institutionen ihre Investitionen erhöhen, wird sich dieser Trend fortsetzen. Im vergangenen Jahr haben Institutionen mehr als 300.000 Bitcoin erworben, mehr als doppelt so viel wie die gesamte neue Bitcoin-Versorgung, die in diesem Zeitraum ausgegeben wurde. Ein Engpass ist absehbar, was wahrscheinlich den Preis von Bitcoin in die Höhe treiben wird.
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