WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der US-Politik haben erneut die Diskussion um mögliche Insidergeschäfte entfacht. Im Zentrum der Vorwürfe steht die Abgeordnete Taylor Greene, die kurz vor einer überraschenden Ankündigung von Präsident Donald Trump Aktien in erheblichem Umfang erwarb.
Die US-amerikanische Abgeordnete Taylor Greene steht im Mittelpunkt von Insiderhandelsvorwürfen, nachdem sie kurz vor einer plötzlichen Kehrtwende in der Handelspolitik von Präsident Donald Trump Aktien im Wert von zehntausenden Dollar gekauft hatte. Diese Investitionen erfolgten nur Stunden bevor Trump über seinen Kurznachrichtendienst Truth Social eine Botschaft veröffentlichte, die zu einem deutlichen Anstieg der Börsenkurse führte.
Trump hatte zuvor massive Zölle gegen zahlreiche Länder angekündigt, was zu Kursstürzen an den Finanzmärkten führte. Doch am vergangenen Mittwoch, kurz nach der Öffnung der New Yorker Börse, rief er in einer Nachricht auf Truth Social zu Investitionen auf. Wenige Stunden später senkte er die Zölle für die EU und andere Handelspartner für 90 Tage auf zehn Prozent, was die Märkte beflügelte.
Greene, eine enge Verbündete Trumps, gab an, am Dienstag und Mittwoch Aktien von Tech-Giganten wie Apple und Amazon sowie dem Pharmaunternehmen Merck im Wert von 21.000 bis 315.000 Dollar gekauft zu haben. Gleichzeitig verkaufte sie US-Staatsanleihen im Wert von 50.000 bis 100.000 Dollar. Diese Transaktionen wurden gemäß den Vorschriften innerhalb von 30 Tagen dem US-Kongress gemeldet, wobei die genauen Summen nicht offengelegt werden müssen.
Die Demokraten reagierten mit scharfer Kritik und forderten eine Untersuchung der Vorgänge. Senator Chris Murphy äußerte den Verdacht, dass Trump seinen Verbündeten einen finanziellen Vorteil verschafft habe. Senator Adam Schiff stellte die Frage, wer in der Regierung von Trumps Kurswechsel im Voraus wusste und möglicherweise davon profitierte.
Das Weiße Haus verteidigte Trumps Handlungen mit der Begründung, er habe lediglich die Öffentlichkeit beruhigen wollen. Sprecher Kush Desai erklärte, dass es die Verantwortung des Präsidenten sei, angesichts der ständigen Panikmache der Medien für Ruhe zu sorgen.
Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der Regulierung von Insiderhandel in der Politik. Während Abgeordnete an der Börse handeln dürfen, bleibt die Frage, inwieweit sie von vertraulichen Informationen profitieren können, ein heikles Thema. Die Debatte über die Notwendigkeit strengerer Regeln zur Verhinderung von Insiderhandel in politischen Kreisen dürfte weiter an Fahrt gewinnen.
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