NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Trader hat auf der Blockchain-Plattform Solana innerhalb von nur 15 Minuten einen Gewinn von 700.000 US-Dollar erzielt, indem er frühzeitig in einen neuen Memecoin investierte und diesen kurz darauf verkaufte.
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Der Vorfall, der vom Blockchain-Datendienst Lookonchain berichtet wurde, verdeutlicht die Risiken und Möglichkeiten, die mit dem Handel von Memecoins verbunden sind. Der Trader setzte 500 Solana, umgerechnet etwa 67.000 US-Dollar, ein, um den Memecoin Quack unmittelbar nach dessen Markteinführung zu kaufen. Binnen einer Viertelstunde stieg der Wert seiner Investition auf beeindruckende 780.000 US-Dollar. Anschließend verkaufte er alle Anteile, was auf ein mögliches Insider-Trading hindeutet.
Solche sogenannten Sniper-Operationen, bei denen Händler mithilfe spezieller Bots wie dem Bonkbot blitzschnell in neue Projekte investieren, sind in der Kryptowelt nicht selten. Oftmals sind diese Aktionen von Insider-Trading begleitet, bei denen vorinformierte Personen von vorab orchestrierten Preisschwankungen profitieren. Der Memecoin Quack verlor kurz nach dem Verkauf durch den Trader massiv an Wert und die Handelsaktivitäten kamen fast zum Erliegen – ein klassisches Beispiel für einen Rug Pull.
Diese Vorgänge zeigen die volatile Natur des Kryptomarktes, besonders im Bereich der Memecoins, die häufig ohne substantiellen unternehmerischen Nutzen geschaffen werden und eher als Spekulationsobjekte dienen. Trotz der offensichtlichen Risiken werden täglich etwa 2.000 neue Memecoins auf Solana lanciert, was das enorme Volumen und die Anziehungskraft dieser Anlageklasse unterstreicht.
Der Fall wirft wichtige Fragen über die Regulierung und Überwachung von Kryptowährungen auf und betont die Notwendigkeit einer besseren Aufklärung der Anleger über die potenziellen Gefahren und Manipulationen in diesem noch jungen und oft unregulierten Markt.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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