MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit zwischen Defence Therapeutics und den Canadian Nuclear Laboratories könnte die Krebstherapie revolutionieren. Durch die Kombination von Actinium-225 und der Accum®-Technologie wird eine neue Ära der Präzisionsonkologie eingeleitet.
Die Partnerschaft zwischen Defence Therapeutics und den Canadian Nuclear Laboratories (CNL) markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Krebstherapie. Im Mittelpunkt dieser Kooperation steht die innovative Nutzung von Actinium-225, einem Isotop, das für seine Fähigkeit bekannt ist, Krebszellen durch starke Alpha-Partikel direkt anzugreifen und deren DNA zu schädigen. Diese Methode verspricht eine gezielte Strahlentherapie, die bisher durch die Herausforderung der effizienten Isotopenweiterleitung eingeschränkt war.
Die Accum®-Technologie von Defence Therapeutics bietet hier eine Lösung, indem sie den Transport der Isotope aus den Endosomen zum Zellkern erleichtert. Dies ermöglicht eine Reduzierung der benötigten Dosis von Actinium-225, was wiederum die Nebenwirkungen minimiert, ohne die therapeutische Wirksamkeit zu beeinträchtigen. Diese Innovation könnte die Tür zu individuell angepassten Krebstherapien öffnen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind.
Die Expertise von CNL in der Produktion und Bereitstellung von Radioisotopen ergänzt die Forschung von Defence im Bereich der zielgerichteten Alpha-Therapie. Diese Zusammenarbeit könnte nicht nur bestehende Beschränkungen überwinden, sondern auch neue Horizonte für die Krebsbehandlung eröffnen. Die geplanten Studien an Nagetiermodellen sollen die Wirksamkeit der mit Accum® modifizierten Antikörper in der Abgabe von Actinium-225 an Krebszellen und deren Einfluss auf das Tumorwachstum demonstrieren.
Sébastien Plouffe, CEO von Defence, hebt die Bedeutung dieses Projekts als Meilenstein für die Präzisionsonkologie hervor. Diese medizinische Disziplin zielt darauf ab, individuelle Therapien für Krebspatienten zu entwickeln, die auf deren spezifische genetische und molekulare Profile abgestimmt sind. Die ersten Ergebnisse könnten nicht nur bestehende Therapien verbessern, sondern auch den Weg für die Entwicklung zukünftiger Krebstherapeutika ebnen, von denen Patienten weltweit profitieren könnten.
Die Kombination von Actinium-225 mit der Accum®-Technologie könnte somit eine neue Ära in der Krebstherapie einläuten. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen ist, um innovative Lösungen für komplexe medizinische Herausforderungen zu finden. Die Fortschritte in der Radioimmunkonjugat-Technologie könnten nicht nur die Behandlungsergebnisse verbessern, sondern auch die Lebensqualität der Patienten erheblich steigern.
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