MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat gezeigt, dass das kürzlich zugelassene Medikament Sotagliflozin nicht nur bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes und Nierenerkrankungen wirksam ist, sondern auch das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen signifikant senken kann.
Die Bedeutung der Herzgesundheit rückt erneut in den Fokus, da eine bahnbrechende Studie die Wirksamkeit von Sotagliflozin, einem kürzlich zugelassenen Medikament zur Behandlung von Typ-2-Diabetes und Nierenerkrankungen, hervorhebt. Dieses Medikament, das unter dem Handelsnamen Inpefa bekannt ist, zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Reduzierung von Herzinfarkten und Schlaganfällen.
Sotagliflozin gehört zur Klasse der Natrium-Glukose-Cotransporter-Inhibitoren (SGLT), die zwei Proteine blockieren, die für den Transport von Glukose und Natrium über Zellmembranen verantwortlich sind. Diese Blockade hilft, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Die Studie, veröffentlicht in The Lancet Diabetes & Endocrinology, hebt hervor, dass Sotagliflozin als erster SGLT-Inhibitor sowohl das Risiko eines Herzinfarkts als auch eines Schlaganfalls signifikant reduziert.
In einer klinischen Studie mit 10.584 Patienten, die an chronischer Nierenerkrankung, Typ-2-Diabetes und zusätzlichen kardiovaskulären Risikofaktoren litten, wurde Sotagliflozin mit einem Placebo verglichen. Die Teilnehmer, die Sotagliflozin erhielten, zeigten eine 23%ige Reduktion von Herzinfarkten, Schlaganfällen und kardiovaskulär bedingten Todesfällen im Vergleich zur Placebogruppe.
Dr. Deepak L. Bhatt, Studienleiter und Direktor des Mount Sinai Fuster Heart Hospital, betonte, dass die Ergebnisse einen neuen Wirkmechanismus aufzeigen. Die kombinierte Blockade der SGLT1- und SGLT2-Rezeptoren, die in verschiedenen Organen wie Niere, Darm, Herz und Gehirn vorkommen, trägt zur Risikominderung bei.
Die Verbindung zwischen Diabetes, chronischer Nierenerkrankung und Herzkrankheiten ist laut den Centers for Disease Control and Prevention gut dokumentiert. Über 38,4 Millionen Amerikaner leiden an Diabetes, was zu erhöhten Blutzuckerspiegeln führt, die langfristig die Nieren schädigen und das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen.
Die Studie zu Sotagliflozin bietet eine vielversprechende Behandlungsoption, die diese miteinander verbundenen Gesundheitsprobleme gleichzeitig angeht. Ärzte haben nun eine neue Möglichkeit, das globale kardiovaskuläre Risiko bei Patienten mit Herzinsuffizienz oder Typ-2-Diabetes, chronischer Nierenerkrankung und anderen kardiovaskulären Risikofaktoren zu reduzieren.
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