SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein innovativer Ansatz zur Navigation von Drohnen ohne GPS sorgt für Aufsehen in der Verteidigungsbranche.
Ein bemerkenswerter Durchbruch in der Drohnentechnologie hat kürzlich die Aufmerksamkeit der Verteidigungsindustrie auf sich gezogen. Drei junge Ingenieure, Ian Laffey, Sacha Lévy und Carl Schoeller, entwickelten während eines Hackathons eine kostengünstige Drohne, die ihre Position allein durch die Nutzung ihrer Kamera und Google Maps bestimmen kann. Diese Technologie könnte eine entscheidende Rolle im Kampf gegen das weit verbreitete GPS-Jamming in Konfliktgebieten wie der Ukraine spielen.
In der Ukraine sind Drohnenbetreiber gezwungen, auf hochentwickelte Brillen zurückzugreifen, um ihre Drohnen visuell zu steuern, was unter schwierigen Bedingungen wie Nebel oder Dunkelheit problematisch ist. Die von Theseus entwickelte Technologie bietet eine vielversprechende Alternative, indem sie es Drohnen ermöglicht, ohne GPS von Punkt A nach Punkt B zu navigieren.
Nach dem Hackathon trennten sich die Wege der drei Ingenieure zunächst, doch ein viraler Tweet von Ian Laffey führte zu einer unerwarteten Wendung. Der Tweet erregte die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und brachte den jungen Unternehmern nicht nur einen Platz im renommierten Y Combinator, sondern auch eine Seed-Finanzierung in Höhe von 4,3 Millionen US-Dollar ein, angeführt von First Round Capital.
Theseus, das in San Francisco ansässige Unternehmen, konzentriert sich nicht auf den Bau von Drohnen selbst, sondern auf die Entwicklung von Hardware-Komponenten und Software, die es militärischen Drohnen ermöglicht, ohne GPS zu fliegen. Der CEO von Theseus, Carl Schoeller, betont, dass ihre Software keine Zielsysteme entwickelt, sondern sich ausschließlich auf die Navigation konzentriert.
Obwohl Theseus bisher noch keine Verträge mit dem US-Militär abgeschlossen hat, hat das Unternehmen bereits die Aufmerksamkeit der US-Spezialkräfte auf sich gezogen, die eine Vereinbarung für frühe Tests und Entwicklungen getroffen haben. Dieseus testete kürzlich seine neueste Technologie auf einem geheimen Stützpunkt der Spezialkräfte.
Die Gründung eines Unternehmens mit Menschen, die man erst seit kurzer Zeit kennt, ist zwar ungewöhnlich, doch im Fall von Theseus hat sich dieser mutige Schritt als lohnend erwiesen. Die Kombination aus innovativer Technologie und strategischen Partnerschaften könnte Theseus zu einem bedeutenden Akteur in der Verteidigungstechnologie machen.
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