DRESDEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Menge an Weltraummüll in der erdnahen Umlaufbahn stellt eine erhebliche Bedrohung für die Raumfahrt dar. Forscher an der TU Dresden arbeiten an innovativen Lösungen, um dieser Herausforderung zu begegnen.
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Die Raumfahrtindustrie hat in den letzten Jahren ein beispielloses Wachstum erlebt, was zu einer erheblichen Zunahme von Weltraummüll in der erdnahen Umlaufbahn geführt hat. Diese Entwicklung stellt eine ernsthafte Bedrohung für Satelliten und Raumfahrzeuge dar. Um dieser Herausforderung zu begegnen, forscht Dr. Felix Biertümpfel von der TU Dresden an neuen Konzepten zur Beseitigung von Weltraummüll. Sein Projekt, REDECORATE, zielt darauf ab, CubeSat-Schwärme mit innovativen Antriebstechnologien zu nutzen.
CubeSats sind kleine, standardisierte Satelliten, die in Schwärmen zusammenarbeiten können, um effizienter zu agieren. Diese Schwärme können gezielt auf Trümmerteile ausgerichtet werden, um deren Rotationsenergie abzubauen und sie in die Erdatmosphäre zu lenken, wo sie verglühen. Die Verwendung von Elektrospray-Triebwerken (iESE) verbessert die Antriebs- und Lageregelungssysteme der CubeSats erheblich, was längere und zuverlässigere Missionen ermöglicht.
Die europäische Weltraumorganisation ESA schätzt, dass über eine Million Objekte größer als ein Zentimeter in der erdnahen Umlaufbahn kreisen. Davon sind nur etwa 9000 aktive Satelliten, während der Rest aus Trümmerteilen besteht. Diese Trümmer stellen eine erhebliche Gefahr für laufende Missionen dar, da selbst kleine Teile katastrophale Schäden verursachen können.
Das REDECORATE-Projekt, gefördert von der Europäischen Kommission, untersucht die Möglichkeit, ausgemusterte Satelliten durch den Einsatz von CubeSat-Schwärmen wieder in Betrieb zu nehmen. Diese Schwärme könnten als neue Positions- und Lageregelungssysteme fungieren, was die Einsatzdauer der Satelliten verlängern würde. Die Kombination aus fortschrittlichen Regelungskonzepten und iESE-Triebwerken könnte die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit in der Raumfahrt erheblich steigern.
Die Forschung von Dr. Biertümpfel und seinen internationalen Kollegen könnte einen bedeutenden Beitrag zur Lösung des Weltraummüllproblems leisten. Durch die Entwicklung und den Einsatz dieser Technologien wird nicht nur die Sicherheit im All erhöht, sondern auch die Nachhaltigkeit der Raumfahrt verbessert. Die Zukunft der Raumfahrt könnte durch solche innovativen Ansätze maßgeblich geprägt werden.
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