LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein britisches Startup hat eine bahnbrechende Technologie entwickelt, die das Potenzial hat, das Problem des Weltraummülls zu lösen.
Das britische Startup Magdrive hat eine neuartige Technologie entwickelt, die darauf abzielt, das Problem des Weltraummülls zu lösen. Die Technologie basiert auf einem Antriebssystem, das feste Metalle ionisiert, um Energie zu erzeugen. Diese Methode könnte eines Tages verwendet werden, um alte Satelliten als Treibstoff zu nutzen und somit den Weltraummüll zu reduzieren.
Das Antriebssystem, das den Namen Warlock trägt, unterscheidet sich von herkömmlichen elektrischen Systemen, die ionisiertes Gas verwenden. Stattdessen nutzt es feste Metalle wie Kupfer, die kostengünstig und weit verbreitet sind. Der Gründer von Magdrive, Mark Stokes, betont, dass das System sowohl eine hohe Effizienz als auch eine hohe Schubkraft bietet, was es einzigartig macht.
Ein entscheidender Vorteil dieser Technologie ist, dass sie die Menge an Treibstoff, die von der Erde ins All transportiert werden muss, erheblich reduzieren könnte. Dies würde nicht nur die Kosten senken, sondern auch die Nachhaltigkeit von Weltraummissionen verbessern. Derzeit ist das System jedoch noch nicht in der Lage, sich selbst mit Metallen aus alten Satelliten zu betanken, aber dies ist ein Ziel für die Zukunft.
Die Idee, Weltraummüll als Ressource zu nutzen, ist besonders relevant angesichts der zunehmenden Anzahl von Satelliten und der damit verbundenen Müllproblematik im Orbit. Die Herausforderung besteht jedoch darin, die Erlaubnis der Eigentümer der alten Satelliten zu erhalten, diese als Treibstoff zu verwenden. Zudem sind viele dieser Satelliten unkontrollierbar und schwer zu bergen.
Magdrive plant, im Juni einen Prototyp des Warlock-Systems zu starten, um die Ionisierung von festem Metall als Machbarkeitsnachweis zu demonstrieren. Diese Technologie könnte in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden, von der Erdbeobachtung bis zur Satellitenwartung und Kommunikation.
Obwohl die Technologie vielversprechend ist, gibt es noch Herausforderungen zu bewältigen. Eine mögliche Oberflächenkontamination könnte die Leistung des Systems beeinträchtigen, und die atomare Kristallstruktur des Metalls könnte sich verändern, was ebenfalls die Effizienz beeinflussen könnte. Dennoch bietet diese innovative Technologie eine faszinierende Lösung für ein reales Problem.
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