MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in militärischen Anwendungen wirft zunehmend ethische und sicherheitstechnische Fragen auf. Ein aktueller Fall zeigt, wie ein Ingenieur durch die Verbindung von ChatGPT mit einem Robotergewehr gegen die Nutzungsbedingungen von OpenAI verstieß.



Die Diskussion um die Gefahren von Künstlicher Intelligenz (KI) hat durch einen Vorfall neue Nahrung erhalten, bei dem ein Ingenieur ChatGPT zur Steuerung eines Robotergewehrs einsetzte. Diese Verbindung von KI und Waffentechnologie führte zu einer sofortigen Sperrung seines Kontos durch OpenAI, da dies gegen die Nutzungsbedingungen verstößt, die den Einsatz von KI zur Schädigung von Menschen oder zur Steuerung von Waffen untersagen.

Der Ingenieur, der unter dem Pseudonym STS 3D auf Tiktok aktiv ist, veröffentlichte ein Video, in dem er demonstrierte, wie er ChatGPT zur Steuerung eines Robotergewehrs nutzte. Dabei gab er der KI präzise Anweisungen, wohin geschossen werden sollte. Diese Nutzung von KI für militärische Zwecke ist besonders brisant, da sie die ethischen Grenzen der Technologie auslotet und die Frage aufwirft, wie weit der Einsatz von KI in solchen Bereichen gehen darf.

OpenAI reagierte prompt auf diesen Vorfall, indem es das Konto des Ingenieurs sperrte und das Video von Tiktok entfernen ließ. Dennoch kursieren weiterhin Kopien des Videos im Internet, was die Schwierigkeit verdeutlicht, solche Inhalte vollständig zu kontrollieren. Die Nutzungsbedingungen von OpenAI sind klar: Der Einsatz von ChatGPT für schädliche Zwecke, insbesondere im Zusammenhang mit Waffen, ist strikt untersagt.

Interessanterweise zeigt dieser Vorfall auch die Ambivalenz in der Nutzung von KI für militärische Zwecke. Während OpenAI in diesem Fall strikt gegen den Einsatz von ChatGPT in Verbindung mit Waffen vorgeht, gibt es andere Bereiche, in denen die militärische Nutzung von KI-Technologie vorangetrieben wird. So testete das US-Verteidigungsministerium kürzlich ein autonomes Maschinengewehrsystem, das von einer KI gesteuert wird und Drohnen abschießen soll.

Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, wie weit der Einsatz von KI im militärischen Bereich gehen darf und welche ethischen Grenzen dabei zu beachten sind. Während einige Experten die Meinung vertreten, dass KI-Technologie das Potenzial hat, militärische Einsätze sicherer zu machen, warnen andere vor den unkontrollierbaren Risiken, die mit der Automatisierung von Waffensystemen verbunden sind.

OpenAI selbst hat in der Vergangenheit unterschiedliche Signale in Bezug auf die militärische Nutzung von KI gesendet. So ging das Unternehmen eine Partnerschaft mit dem Rüstungsunternehmen Anduril ein, das für die Entwicklung von Drohnen bekannt ist. Diese Zusammenarbeit zeigt, dass die Grenzen zwischen ziviler und militärischer Nutzung von KI-Technologie oft fließend sind und eine klare Abgrenzung schwierig ist.

Insgesamt verdeutlicht dieser Vorfall die Notwendigkeit einer klaren Regulierung und ethischen Richtlinien für den Einsatz von KI, insbesondere im militärischen Bereich. Die Technologie entwickelt sich rasant weiter, und es ist entscheidend, dass die Gesellschaft die Kontrolle über ihre Nutzung behält, um Missbrauch zu verhindern und die Sicherheit zu gewährleisten.

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Ingenieur wird gesperrt, nachdem er ChatGPT zur Steuerung eines Robotergewehrs verwendet
Ingenieur wird gesperrt, nachdem er ChatGPT zur Steuerung eines Robotergewehrs verwendet (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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