MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland im Jahr 2025 sind von Unsicherheiten geprägt, insbesondere im Hinblick auf die Inflationsentwicklung.
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Die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland im Jahr 2025 sind von Unsicherheiten geprägt, insbesondere im Hinblick auf die Inflationsentwicklung. Experten prognostizieren eine Inflationsrate von etwa 2,4 Prozent, die durch steigende CO2-Preise und hohe Lohnforderungen beeinflusst wird. Diese Faktoren üben Druck auf die Preise aus und könnten die Kaufkraft der Verbraucher weiter belasten.
Obwohl die Zeiten extremer Teuerung, wie sie im Herbst 2022 mit einer Rate von 8,8 Prozent zu beobachten waren, vorüber zu sein scheinen, bleibt die Lage angespannt. Die Inflationsrate stieg im Oktober 2024 auf 2,0 Prozent und erreichte im November 2,2 Prozent, was den ersten Anstieg über die Zwei-Prozent-Marke seit Juli 2024 markiert. Diese Entwicklung zeigt, dass die Preisstabilität noch nicht erreicht ist.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sind die globalen Handelskonflikte, insbesondere die angekündigten hohen Zölle auf europäische Importe durch den designierten US-Präsidenten Donald Trump. Diese könnten Gegenmaßnahmen der EU nach sich ziehen und die exportorientierte deutsche Wirtschaft belasten. Bundesbank-Präsident Joachim Nagel warnte bereits vor den möglichen Auswirkungen solcher Zollerhöhungen auf den Konsum und die Inflation.
Auch die Lohnforderungen, insbesondere in der Dienstleistungsbranche, stellen ein Risiko dar. Gewerkschaften könnten versuchen, wegfallende Inflationsausgleichsprämien durch Lohnsteigerungen zu kompensieren, was die Preisentwicklung weiter beeinflussen könnte. Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank, sieht hierin eine Strategie, die die Inflation weiter anheizen könnte.
Die Europäische Zentralbank strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an, um wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Niedrige Preise könnten Investitionen verzögern, während hohe Preise die Kaufkraft der Verbraucher schwächen. Die Bundesbank prognostiziert für 2025 eine Inflationsrate von 2,4 Prozent nach harmonisierter Methode, wobei eine Erreichung der Zwei-Prozent-Zielmarke erst ab 2026 erwartet wird.
Die Berechnung der Inflationsrate erfolgt durch umfassende Preiserhebungen in verschiedensten Bereichen. Von Lebensmitteln über Mieten bis zu Energiekosten: Alles fließt in einen statistisch gewichteten Warenkorb ein, der die Basis für die Berechnungen der Preisentwicklung in Deutschland bildet. Diese Methodik soll sicherstellen, dass die Inflationsrate ein möglichst genaues Bild der Preisentwicklung bietet.
Insgesamt bleibt die wirtschaftliche Lage in Deutschland herausfordernd. Während die Inflationsrate voraussichtlich über der Zwei-Prozent-Schwelle bleibt, könnten Handelskonflikte und hohe Lohnforderungen das Wirtschaftswachstum, das 2025 nur ein geringes Plus von 0,2 bis 0,4 Prozent erzielen könnte, weiter dämpfen. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich diese Faktoren auf die deutsche Wirtschaft auswirken werden.
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