DRESDEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Infineon Technologies hat grünes Licht für eine bedeutende Investition in die Zukunft der Halbleiterproduktion erhalten. Die Europäische Kommission hat kürzlich die Förderung eines neuen Halbleiterwerks in Dresden genehmigt, das mit fast einer Milliarde Euro unterstützt wird.
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Die Entscheidung der Europäischen Kommission, Infineons neues Halbleiterwerk in Dresden mit 920 Millionen Euro zu fördern, markiert einen wichtigen Schritt in der Stärkung der europäischen Halbleiterindustrie. Diese Unterstützung erfolgt im Rahmen des europäischen Chips Act, der es ermöglicht, hohe Einzelsubventionen zu gewähren, um die technologische Souveränität Europas zu sichern.
Infineon plant, in der sogenannten Smart Power Fab zwei Arten von Chips zu produzieren: eigenständige Leistungshalbleiter für die Steuerung und das Management elektronischer Systeme sowie integrierte Schaltungen, die sowohl digitale als auch analoge Signale verarbeiten können. Diese Halbleiter sind für Anwendungen in der Industrie, im Automobilsektor und im Verbrauchermarkt bestimmt und sollen eine hohe Flexibilität bieten, um schnell zwischen verschiedenen Produktgruppen wechseln zu können.
Der Bau des Werks begann bereits im März 2023, und die Produktion soll 2026 anlaufen. Bis 2031 wird erwartet, dass die Produktion vollständig hochgefahren ist, was in der Halbleiterindustrie üblich ist. Direkt im Werk sollen etwa 1000 neue Arbeitsplätze entstehen, wobei weitere Arbeitsplätze bei Zulieferern erwartet werden. Infineon selbst investiert 3,5 Milliarden Euro in das Projekt, während der staatliche Zuschuss etwa 20 Prozent der Gesamtkosten deckt.
Zusätzlich zur direkten Förderung erhält das Projekt Unterstützung durch das IPCEI ME/CT, ein wichtiges Projekt von gemeinsamem europäischen Interesse im Bereich Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien. Die genaue Höhe dieser zusätzlichen Mittel, die in die Fab fließen, bleibt jedoch unklar.
Ein entscheidender Aspekt der Förderung ist die Verpflichtung von Infineon, in Krisenzeiten vorrangig Aufträge der EU zu erfüllen, um Lieferengpässe zu vermeiden. Darüber hinaus verpflichtet sich das Unternehmen, weiter in die europäische Halbleiter-Wertschöpfungskette sowie in die Forschung und Entwicklung der nächsten Chip-Generation zu investieren. Kleineren Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Universitäten werden Fertigungskapazitäten zur Erprobung und Validierung von Prototypen zur Verfügung gestellt.
Diese Investition ist nicht nur ein bedeutender Schritt für Infineon, sondern auch ein Signal für die gesamte europäische Halbleiterindustrie. Mit der Unterstützung der EU wird die Abhängigkeit von außereuropäischen Lieferanten reduziert und die technologische Unabhängigkeit gestärkt. Experten sehen in diesem Projekt einen wichtigen Meilenstein für die europäische Technologiebranche, der langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Region sichern könnte.
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