MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die anhaltend niedrigen Wasserstände des Rheins stellen die Industrie vor erhebliche Herausforderungen. Unternehmen wie Thyssenkrupp und Covestro zeigen jedoch bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit, um ihre Lieferketten aufrechtzuerhalten.
Die niedrigen Wasserstände des Rheins haben die Transportwege der Stahl- und Chemieindustrie erheblich beeinträchtigt. Unternehmen wie Thyssenkrupp und Covestro haben jedoch kreative Lösungen entwickelt, um den Herausforderungen zu begegnen. Durch die Reduzierung der Ladung und eine erhöhte Fahrfrequenz der Schiffe gelingt es ihnen, die Versorgung mit Rohstoffen sicherzustellen. Ein Sprecher von Thyssenkrupp Steel betonte, dass trotz der Schwierigkeiten keine Engpässe bei der Rohstoffversorgung bestehen.
Thyssenkrupp hat seine Transportschiffe mit reduzierter Ladung beladen, um den Tiefgang zu minimieren. Dies ermöglicht es den Schiffen, auch bei niedrigen Wasserständen sicher zu navigieren. Pro Tag werden rund 60.000 Tonnen an Rohstoffen wie Eisenerz und Kohle benötigt, die hauptsächlich per Schiff ankommen. Die Anpassung an die veränderten Bedingungen erfolgt durch häufigere Fahrten mit leichterer Beladung.
Auch Covestro hat Maßnahmen ergriffen, um die Produktionsabläufe stabil zu halten. Das Unternehmen setzt zusätzliche Schiffe ein und erhöht die Fahrfrequenz. Zudem wird ein gezieltes Lagermanagement für Rohstoffe und Endprodukte betrieben, um die Herausforderungen durch die Niedrigwasserlage zu bewältigen. Diese Maßnahmen zeigen die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Industrie in Krisenzeiten.
Das RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung hebt die potenziellen wirtschaftlichen Risiken hervor, die durch die anhaltend niedrigen Wasserstände entstehen. Forscher Manuel Frondel fordert eine zeitnahe Verwendung der Mittel aus dem Infrastrukturfonds zur Vertiefung des Rheins, um langfristige Lösungen für die Wasserregulierung zu schaffen. Diese Investitionen könnten die Transportwege langfristig sichern und die wirtschaftlichen Risiken minimieren.
Die Anpassungsfähigkeit der Industrie zeigt, wie wichtig es ist, auf unvorhersehbare Umwelteinflüsse vorbereitet zu sein. Die Unternehmen setzen auf innovative Ansätze, um ihre Lieferketten zu sichern und die Produktion aufrechtzuerhalten. Diese Flexibilität könnte auch in anderen Bereichen der Wirtschaft als Vorbild dienen.
Langfristig könnten Investitionen in die Infrastruktur und die Entwicklung neuer Technologien dazu beitragen, die Auswirkungen von Umweltveränderungen zu mildern. Die Industrie zeigt, dass sie bereit ist, sich den Herausforderungen zu stellen und innovative Lösungen zu entwickeln, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
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