JAKARTA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Indonesien bereitet sich auf eine Erhöhung der Mehrwertsteuer vor, die ab Januar 2025 in Kraft treten soll. Um die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Maßnahme abzufedern, hat die Regierung eine Reihe von Erleichterungen angekündigt, die sowohl Verbraucher als auch Unternehmen entlasten sollen.
- News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- Neue Meldungen bequem per eMail via Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® abonnieren!
Die indonesische Regierung plant, die Mehrwertsteuer von derzeit 11% auf 12% anzuheben. Diese Erhöhung betrifft ausgewählte Waren und Dienstleistungen, darunter Luxusgüter wie hochwertiger Reis, Fleisch und Fisch sowie internationale Schulen und einige Krankenhäuser. Um die Belastung für die Bevölkerung zu minimieren, werden jedoch bestimmte Grundnahrungsmittel von der Steuer ausgenommen.
Um die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Steuererhöhung abzufedern, hat die Regierung eine Reihe von Maßnahmen angekündigt. Dazu gehören unter anderem die Senkung der Stromtarife um 50% für Haushalte mit mittlerem Einkommen. Diese Maßnahme soll die finanzielle Belastung der Bürger reduzieren und gleichzeitig den Energieverbrauch fördern.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Förderung arbeitsintensiver Branchen. Angestellte in diesen Sektoren, die ein monatliches Gehalt von weniger als 10 Millionen Rupiah (etwa 625 US-Dollar) verdienen, werden von der Einkommenssteuer entlastet. Diese Maßnahme soll die Wettbewerbsfähigkeit der indonesischen Wirtschaft stärken und Arbeitsplätze sichern.
Zusätzlich werden steuerliche Anreize für den Immobilien- und Automobilsektor eingeführt. Besonders im Fokus stehen dabei Elektrofahrzeuge, für die erweiterte Steueranreize geschaffen werden. Auch Hybrid-Elektrofahrzeuge sollen von neuen Anreizen profitieren, um die Verbreitung umweltfreundlicher Technologien zu fördern.
Der leitende Wirtschaftsminister Airlangga Hartarto betonte, dass günstiges Speiseöl und Industriesalz nicht von der Steuererhöhung betroffen sein werden. Diese Entscheidung soll sicherstellen, dass die Grundversorgung der Bevölkerung nicht gefährdet wird.
Die geplanten Maßnahmen spiegeln Indonesiens Bemühungen wider, die wirtschaftliche Stabilität des Landes zu sichern und gleichzeitig den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu unterstützen. Experten sehen in diesen Schritten einen wichtigen Beitrag zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Landes auf internationaler Ebene.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.