AVALON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die militärische Luftfahrt im Indo-Pazifik steht vor einem bedeutenden Wandel. Am 26. März 2025 versammelten sich führende Köpfe der Branche in Avalon, Australien, um die Zukunft der Rotorcraft-Wartung und -Integration in einer sich wandelnden strategischen Umgebung zu diskutieren.
Die Indo-Pacific Military Rotorcraft Symposium (IPMRS) 2025, die im Rahmen der Avalon International Airshow stattfand, bot eine Plattform für hochrangige Vertreter aus Australien, Indonesien, Japan, Neuseeland, Singapur, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten. Unter dem Motto „Aviation Sustainment in the Indo-Pacific“ lag der Fokus auf der Stärkung von Partnerschaften und der Entwicklung regionaler Kapazitäten für Wartung, Reparatur, Überholung und Upgrade (MRO&U) von Rotorcraft. Diese Aspekte sind entscheidend, um die Einsatzbereitschaft und Widerstandsfähigkeit der Plattformen in einem zunehmend umkämpften Bereich zu gewährleisten. Major General David Hafner, Kommandeur des Australian Army Aviation Command, betonte die Bedeutung von Vertrauen als Grundlage für die Erhaltung der Streitkräfte. Dieses Vertrauen werde durch Zuverlässigkeit und die Kompetenz der Menschen, die die Plattformen betreiben und warten, aufgebaut. Die Diskussionen und technischen Sitzungen des Symposiums unterstrichen die Bedeutung der australischen Souveränen Verteidigungsprioritäten, insbesondere die Notwendigkeit skalierbarer MRO&U-Fähigkeiten zur Unterstützung einer wachsenden Hubschrauberflotte, die Modelle wie den AH-64E Apache, UH-60M Black Hawk und CH-47F Chinook umfasst. Amy List, Geschäftsführerin von Boeing Defence Australia, hob hervor, dass die Maschinen zwar entscheidend seien, jedoch ohne die Menschen, die sie täglich betreuen, nichts bewirken könnten. Durch die Anschaffung des Apache werde eine regionale Belegschaft aufgebaut, die Luftfahrtkompetenzen von Grund auf entwickelt und in integrierter Weise mit der Armee zusammenarbeitet, um die Einsatzbereitschaft sicherzustellen. Zu den Referenten des Symposiums gehörten Führungskräfte der U.S. I Marine Expeditionary Force, der britischen 1st Aviation Brigade Combat Team und der Republic of Singapore Air Force. Die Themen reichten von logistischen Herausforderungen und regionalen Erhaltungsstrategien bis hin zu Fallstudien über den MH-60R Seahawk. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war eine Podiumsdiskussion über zukünftige Herausforderungen der Luftfahrtunterstützung im Indo-Pazifik mit Führungskräften von Army Aviation Command, Joint Aviation Systems Division, Boeing Defence Australia, Lockheed Martin Australia und Aviation Australia. Die Teilnahme der USA an Avalon 2025 und dem Indo-Pacific Military Rotorcraft Symposium wurde durch die Anwesenheit von AH-64E Apache-Crews der 16th Combat Aviation Brigade der US-Armee verankert, die eng mit der australischen Armee zusammenarbeiten, bevor diese 29 AH-64Es im Rahmen von Projekt LAND 4503 erwirbt. Colonel Tyler Cody, Kommandeur der 16th Combat Aviation Brigade, betonte, dass die Teilnahme an Avalon 2025 eine Gelegenheit sei, die dauerhafte Partnerschaft zwischen den US-amerikanischen und australischen Heeresfliegerkräften zu stärken. Der AH-64E Apache stelle eine transformative Fähigkeit für die Schlachtfeldluftfahrt dar, und man sei stolz darauf, an der Seite der australischen Kollegen zu stehen, während diese das Flugzeug in ihre Flotte einführen. Die beiden Streitkräfte teilen bereits ein bilaterales Pilotenaustauschprogramm, bei dem ein australischer Pilot derzeit in den Operationen der 16CAB auf der Joint Base Lewis-McChord eingebettet ist und andere im gesamten US Army Aviation Enterprise tätig sind. Das IPMRS 2025 war erst die zweite Auflage des Symposiums und baute auf dem Schwung der ersten Veranstaltung im Jahr 2023 auf. Die diesjährige Teilnahme und Agenda signalisierten ein wachsendes Bewusstsein für die Notwendigkeit koordinierter Luftfahrtunterstützungsbemühungen im gesamten Indo-Pazifik. Major General Hafner schloss mit den Worten, dass man sich derzeit in einem der bedeutendsten Transformationsprozesse der Geschichte befinde, diesen jedoch nicht allein, sondern gemeinsam mit den anwesenden militärischen und industriellen Partnern bewältige. Solche Veranstaltungen seien der Weg, die eigene Geschichte zu erzählen und das Vertrauen weiter auszubauen.
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