MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die indische Rupie steht vor einer herausfordernden Phase, da ein Rekord-Handelsdefizit und die Stärke des US-Dollars die Währung belasten. Experten warnen vor weiteren Abwertungen, die durch schwache Exportzahlen und die erwartete Zinserhöhung der US-Notenbank verstärkt werden könnten.
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Die indische Rupie sieht sich derzeit erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüber. Ein Rekord-Handelsdefizit von 37,84 Milliarden US-Dollar und schwache Exportzahlen setzen die Währung unter Druck. Diese Situation wird durch die erwartete Zinserhöhung der US-Notenbank verschärft, die den Dollar weiter stärken könnte und ausländische Investoren abschreckt.
Bereits in der vergangenen Woche erreichte die Rupie ein Allzeittief von 84,88 gegenüber dem US-Dollar. Experten prognostizieren, dass die Marke von 85 bald durchbrochen werden könnte, was zu erhöhter Absicherung auf den Märkten führen würde. Die Ursachen für das Rekorddefizit liegen in gestiegenen Goldimporten und schwachen Exporten, die durch anhaltende Handelskonflikte belastet werden.
Ein Wechselkurs-Händler äußerte die Erwartung, dass der Trend der schleichenden Abwertung der Rupie anhalten wird. Die indische Wirtschaft befindet sich in einer Abkühlungsphase, was potenzielle ausländische Investoren abschreckt. In diesem Quartal könnten Anleger Nettoverkäufer indischer Aktien sein, was zusätzlichen Druck auf die Währung ausübt.
Parallel dazu steht das zweitägige Treffen der US-Notenbank Federal Reserve bevor. Eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte wird allgemein erwartet, was die globale Dynamik weiter beeinflussen könnte. Ökonomen von Nomura heben hervor, dass die Handels- und Zins-Politik des designierten US-Präsidenten Trump zu den aktuellen Herausforderungen beitragen könnte.
Die indische Regierung steht vor der Aufgabe, Maßnahmen zu ergreifen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Die Entwicklung der Rupie wird genau beobachtet, da sie ein Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit des Landes ist. Eine nachhaltige Lösung erfordert möglicherweise strukturelle Reformen und eine Anpassung der Handelsstrategien.
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