MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die indische Rupie hat ein neues Rekordtief erreicht und steht vor erheblichen Herausforderungen, die durch globale wirtschaftliche Entwicklungen und regionale Währungstrends beeinflusst werden.
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Die indische Rupie hat kürzlich ein neues Rekordtief von 85,6150 gegenüber dem US-Dollar erreicht, was einen Rückgang von 2,8 % im Jahr 2024 markiert. Diese Entwicklung ist Teil eines anhaltenden Trends, der die Rupie seit sieben Jahren in Folge schwächer werden lässt. Analysten prognostizieren eine kurzfristige Stabilität der Währung zwischen 84 und 87, wobei Zinsunterschiede und wirtschaftliche Fundamentaldaten eine wesentliche Rolle spielen.
Ein wesentlicher Faktor für den Druck auf die Rupie ist der allgemeine Abwärtstrend asiatischer Währungen. Der chinesische Offshore-Yuan beispielsweise fiel um 0,6 % auf 7,35, den schwächsten Stand seit über einem Jahr. Diese Entwicklung folgte auf Daten, die kaum Wachstum in der chinesischen Fabrikproduktion für Dezember zeigten. Auch der Dollar-Index sank um 0,1 % auf 107,9, während die Renditen von US-Anleihen in Asien leicht niedriger waren.
Die indische Wirtschaft sieht sich zudem mit einem verlangsamten Wachstum konfrontiert, was den Druck auf die Rupie weiter verstärkt. Ein strammer Kurswandel der US-Notenbank, kombiniert mit den Erwartungen an die Politik des designierten US-Präsidenten Donald Trump, hat den Dollar und die US-Renditen gestärkt. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass sowohl ausländische als auch staatliche Banken verstärkt US-Dollar nachfragen.
Dilip Parmar, Analyst bei HDFC Securities, prognostiziert für 2025 eine relative Stabilität der Rupie im Kontext asiatischer Währungen, jedoch mit einer leichten Abwertung. Er erwartet, dass die Rupie zwischen 84 und 87 schwanken wird, beeinflusst durch Zinsunterschiede zwischen Indien und den USA, ausländische Portfolioflüsse und die wirtschaftlichen Fundamentaldaten Indiens.
In der nahen Zukunft richten Investoren ihre Aufmerksamkeit auf die US-Arbeitsmarktdaten der kommenden Woche und die Amtseinführung von Donald Trump für seine zweite Amtszeit am 20. Januar. Diese Ereignisse könnten weitere Auswirkungen auf die Währungsbewegungen haben und die Unsicherheiten in den asiatischen Märkten verstärken.
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