NEU-DELHI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die indische Regierung hat eine erhebliche Steuerhinterziehung bei führenden Kryptowährungsbörsen wie Binance und WazirX aufgedeckt. Insgesamt wurden 824 Crore Rupien (97 Millionen US-Dollar) an nicht gezahlten Waren- und Dienstleistungssteuern (GST) festgestellt.
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Die indische Regierung hat kürzlich eine umfassende Untersuchung gegen mehrere bedeutende Kryptowährungsbörsen eingeleitet, darunter Binance und WazirX. Diese Untersuchung ergab, dass insgesamt 824 Crore Rupien (97 Millionen US-Dollar) an nicht gezahlten Waren- und Dienstleistungssteuern (GST) aufgelaufen sind. Pankaj Chaudhary, der indische Staatsminister für Finanzen, bestätigte diese Zahlen und betonte die Ernsthaftigkeit der Vorwürfe. Die Ermittlungen erstrecken sich auch auf andere Plattformen wie CoinDCX und CoinSwitch Kuber. Bereits im August hatten indische Strafverfolgungsbehörden von Binance 722 Crore Rupien (85 Millionen US-Dollar) an nicht gezahlten Steuern gefordert. Die Regierung hat bisher 122,3 Crore Rupien (14 Millionen US-Dollar) an Steuern, Strafen und Zinsen zurückgefordert. WazirX hat dabei 40,5 Crore Rupien (4,8 Millionen US-Dollar) an nicht gezahlten Steuern beglichen und mit Strafen und Zinsen insgesamt 49,18 Crore Rupien (5,8 Millionen US-Dollar) gezahlt. Trotz der Bemühungen der meisten Unternehmen, ihre Schulden zu begleichen, haben einige, darunter Binance und Hyperux Technologies, ihre Strafen noch nicht vollständig bezahlt. Binance hat erklärt, dass es weiterhin eng mit den Regulierungsbehörden zusammenarbeitet, um alle offenen Steuerfragen zu klären. Ein Sprecher von WazirX erklärte, dass die Steuerhinterziehung in einer Zeit stattfand, als die GST-Gesetze für Kryptowährungen in Indien noch unklar waren. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die regulatorischen Herausforderungen, denen sich Kryptowährungsunternehmen in Indien gegenübersehen. Trotz der steuerlichen Hürden floriert der Kryptomarkt in Indien weiter, was auf eine starke lokale Gemeinschaft und das wachsende Interesse an digitalen Vermögenswerten hinweist. Die indische Regierung hat inzwischen 47 Anbieter von virtuellen digitalen Vermögenswerten als meldepflichtige Einheiten bei der Financial Intelligence Unit registriert, um die Einhaltung der Anti-Geldwäsche-Gesetze des Landes zu gewährleisten.
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