NEU-DELHI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die indische Wirtschaft steht vor einer Herausforderung: Trotz stabiler Zinspolitik der Reserve Bank of India (RBI) verlangsamt sich das Wachstum. Die Zentralbank hat ihre Wachstumsprognose für das Finanzjahr 2024/25 von ursprünglich 7,2 Prozent auf 6,6 Prozent gesenkt. Diese Anpassung spiegelt die wirtschaftlichen Schwierigkeiten wider, mit denen eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt konfrontiert ist.
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Die Entscheidung der Reserve Bank of India, den Leitzins bei 6,5 Prozent zu belassen, kommt angesichts eines unerwarteten Anstiegs der Inflation, die im Oktober die Obergrenze des Zielkorridors von 4 bis 6 Prozent überschritt. Diese Inflationsentwicklung stellt eine erhebliche Herausforderung für die wirtschaftliche Stabilität dar. RBI-Gouverneur Shaktikanta Das betonte die Notwendigkeit, die Inflation zu senken, um nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten.
Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im zweiten Quartal des Finanzjahres erreichte mit 5,4 Prozent den niedrigsten Wert seit fast zwei Jahren. Trotz dieser schwachen Zahlen zeigt sich die RBI optimistisch, dass die Konjunktur ihren Tiefpunkt erreicht hat und eine Erholung bevorsteht. Einige Sektoren wie Öl und Stahl zeigen bereits Anzeichen einer Erholung, während die Industrie insgesamt eine Verlangsamung erlebt.
Die wirtschaftliche Verlangsamung wird teilweise auf politische Faktoren zurückgeführt, darunter die diesjährigen Wahlen, die zu einem Rückgang der staatlichen Ausgaben führten. Diese Faktoren haben die wirtschaftliche Dynamik gedämpft und die Herausforderungen für die langfristige wirtschaftspolitische Agenda von Premierminister Narendra Modi verschärft, der auf umfangreiche Infrastrukturinvestitionen und ausländische Direktinvestitionen setzt.
Analysten hatten im Vorfeld über mögliche Zinssenkungen spekuliert, um die Wirtschaft anzukurbeln, insbesondere angesichts der nachlassenden Konsumlaune in den städtischen Zentren Indiens und der schleppenden privaten Investitionstätigkeit. Doch der anhaltende Inflationsdruck schließt solche Maßnahmen vorerst aus. Experten erwarten jedoch eine moderate Verbesserung in der zweiten Hälfte des Finanzjahres.
Madan Sabnavis, Chefökonom der Bank of Baroda, prognostiziert ein Wirtschaftswachstum zwischen 6,6 und 6,8 Prozent für das laufende Jahr. Auch Madhavi Arora, Chefvolkswirtin bei Emkay Global, äußerte sich skeptisch über die langfristige Wachstumsdynamik Indiens, sieht jedoch zumindest eine Stabilisierung voraus.
Die Herausforderungen für die indische Wirtschaft sind vielfältig, doch die Regierung bleibt optimistisch. Mit gezielten Maßnahmen und Investitionen könnte Indien seine Wachstumsdynamik wiederbeleben und die wirtschaftlichen Herausforderungen meistern. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Weichen für eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung zu stellen.
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