NEU-DELHI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Indiens Stahlindustrie steht vor einer Herausforderung: Der massive Anstieg der Stahlimporte aus China und Japan setzt die heimischen Produzenten unter Druck. Die Regierung erwägt nun Schutzmaßnahmen, um die heimische Produktion zu stützen.
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Indien, als zweitgrößter Rohstahlproduzent der Welt, sieht sich mit einem beispiellosen Anstieg der Stahlimporte konfrontiert, insbesondere aus China und Japan. Diese Entwicklung hat die heimischen Stahlproduzenten alarmiert, da die günstigen Importe den Kostendruck erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Industrie bedrohen. In den ersten acht Monaten des Fiskaljahres bis März 2025 stiegen die Stahlimporte auf ein Acht-Jahres-Hoch, was Indien in diesem Zeitraum zum Nettoimporteur machte.
Die vorläufigen Regierungsdaten zeigen, dass Indien insgesamt 6,5 Millionen Tonnen Fertigstahl importierte, was einem Anstieg von 26,6 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Importe aus China, die sich auf 1,96 Millionen Tonnen beliefen, ein Zuwachs von 22,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Die chinesischen Exporte umfassten hauptsächlich Edelstahl, Warmbandformate, Platten, Elektrobleche sowie verzinkte und Wellbleche, Rohre, Stäbe und Stangen.
Auch Japan verzeichnete einen signifikanten Anstieg seiner Stahlimporte nach Indien, die sich auf 1,4 Millionen Tonnen mehr als verdoppelten. Zusammen mit Südkorea sind diese Länder für 79 % der gesamten Stahlimporte Indiens verantwortlich. Diese Importflut hat die indische Regierung dazu veranlasst, eine Untersuchung einzuleiten, um die Einführung einer Schutzsteuer von bis zu 25 % zu erwägen.
Die wirtschaftliche Dynamik und neue Infrastrukturprojekte in Indien sorgen weiterhin für eine robuste Nachfrage nach Stahl. Dennoch sehen sich kleinere indische Stahlwerke gezwungen, ihre Produktion zu drosseln und mögliche Stellenstreichungen zu prüfen, um den Herausforderungen durch die billigen Importe zu begegnen. Die heimische Industrie fordert daher dringend Maßnahmen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Während die Importe aus Italien, dem größten Exportmarkt für indischen Stahl, um 31,8 % zurückgingen, stiegen die Exporte nach Großbritannien und Belgien um 16 % bzw. 6,9 %. Diese Entwicklungen zeigen, dass Indien trotz der Herausforderungen auf dem heimischen Markt weiterhin auf internationalen Märkten präsent ist.
Die Diskussion um Schutzmaßnahmen ist nicht neu in der globalen Stahlindustrie. Historisch gesehen haben viele Länder auf ähnliche Weise reagiert, um ihre heimischen Märkte zu schützen. Die indische Regierung steht nun vor der Herausforderung, eine Balance zwischen dem Schutz der heimischen Industrie und der Aufrechterhaltung internationaler Handelsbeziehungen zu finden.
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