MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der indische Automarkt steht vor einer unerwarteten Herausforderung: Ein Rückgang der Autoverkäufe im Dezember trotz attraktiver Jahresendrabatte wirft Fragen über die zukünftige Entwicklung der Branche auf.
Der indische Automarkt, der in den letzten Jahren ein stetiges Wachstum verzeichnete, sieht sich nun mit einem unerwarteten Rückgang der Autoverkäufe im Dezember konfrontiert. Trotz umfangreicher Rabatte zum Jahresende sanken die Verkaufszahlen um 2% im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung überrascht viele Branchenbeobachter, da die Erwartungen an ein weiteres Wachstum hoch waren.
Die Federation of Automobile Dealers Association (FADA) berichtete, dass die Verkäufe auf 293.465 Einheiten zurückgingen, verglichen mit 299.351 Einheiten im Vorjahr. Interessanterweise hatten rund 80% der FADA-Mitglieder in einer Umfrage angegeben, dass sie mit stabilen oder sogar höheren Verkaufszahlen für Dezember rechneten, um den deutlichen Rückgang im November auszugleichen. Doch die Nachfrage zog in der entscheidenden letzten Woche des Monats nicht wie erwartet an.
Einige Händler konnten zwar von den Jahresendaktionen und erweiterten Produktpaletten profitieren, doch insgesamt blieb die Nachfrage verhalten. Dies zwingt die Händler, ihre Rabatte zu erhöhen, um die schwächere Nachfrage zu kompensieren. Nach zwei Jahren stetigen Wachstums stellt dies eine neue Herausforderung dar, die die Branche zum Umdenken zwingt.
Interessanterweise stiegen dennoch die Verkäufe der Automobilhersteller an die Händler. Besonders Maruti Suzuki verzeichnete eine positive Entwicklung bei den Kleinstwagenverkäufen dank starker Rabatte. Auch Mahindra & Mahindra erfreute sich anhaltender Nachfrage nach seinen SUVs, während Hyundai India einen Rückgang und Tata Motors einen leichten Anstieg der Verkäufe verzeichneten.
Ein Vertreter von Maruti berichtete von einem deutlichen Rückgang der Händlerbestände, während FADA darauf hinwies, dass die durchschnittlichen Lagerzeiten für Autos im Dezember von 65-68 Tagen im November auf 55-60 Tage zurückgingen. Diese sind jedoch immer noch über dem von FADA empfohlenen Wert von 21 Tagen, was auf eine schwächelnde Nachfrage hindeuten könnte.
Die Automobilhersteller könnten gezwungen sein, die Verkäufe an Händler zu verlangsamen und größere Rabatte zu gewähren. FADA erwartet, dass neue Modelle, einschließlich Elektrofahrzeuge, die Nachfrage in diesem Jahr ankurbeln werden. Die Hersteller sind jedoch aufgefordert, ihre Produktion sorgfältig auf die Marktnachfrage abzustimmen, um Überkapazitäten zu vermeiden.
Die Einführung neuer Modelle und insbesondere von Elektrofahrzeugen könnte eine entscheidende Rolle bei der Belebung des Marktes spielen. Angesichts der globalen Trends hin zu nachhaltiger Mobilität könnte Indien von einer verstärkten Fokussierung auf Elektrofahrzeuge profitieren. Dies würde nicht nur die Nachfrage ankurbeln, sondern auch zur Reduzierung der Umweltbelastung beitragen.
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