MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Indien hat einen bedeutenden Meilenstein in der Raumfahrt erreicht, indem es als vierte Nation weltweit ein erfolgreiches Andockmanöver im All durchgeführt hat.
- Unsere KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren und abonnieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Indien hat sich mit einem bemerkenswerten Erfolg in der Raumfahrtgeschichte verewigt. Die indische Raumfahrtbehörde ISRO hat es geschafft, zwei Satelliten im Orbit zu koppeln, ein Manöver, das zuvor nur den USA, der Sowjetunion und China gelungen war. Am 16. Januar, in den frühen Morgenstunden indischer Zeit, wurde der Satellit SDX01, auch als Chaser bekannt, an den Satelliten SDX02, genannt Target, angedockt. Dies wurde von der ISRO über den Kurznachrichtendienst X als ein historischer Moment bezeichnet. Die beiden Satelliten sind Teil der Mission Space Docking Experiment (Spadex), die Ende Dezember mit einer Polar Satellite Launch Vehicle-Rakete vom Satish Dhawan Space Centre in Sriharikota gestartet wurde. Nach dem Aussetzen in einer Höhe von etwa 475 Kilometern wurden die beiden jeweils etwa 220 Kilogramm schweren Satelliten getrennt. Für das Andocken reduzierte das Kontrollzentrum zunächst die Geschwindigkeit der Satelliten, um sie schrittweise aufeinander zuzubewegen. Zuerst auf 15 Meter, dann auf 3 Meter, bis sie schließlich gekoppelt wurden. Die Kontrolle über die beiden Satelliten wurde als ein Objekt hergestellt. Ursprünglich war das Manöver für den 7. Januar geplant, musste jedoch zweimal verschoben werden. Beim dritten Versuch näherten sich die Satelliten bis auf 3 Meter, bevor das Manöver abgebrochen wurde. Im Rahmen der Spadex-Mission plant die ISRO, die Energieversorgung von SDX02 durch SDX01 zu testen und die Satelliten wieder voneinander zu trennen. Am 21. Januar berichtete das Schweizer Weltraumbeobachtungsunternehmen S2A Systems jedoch, dass die beiden Satelliten noch gekoppelt seien. Spadex dient auch der Vorbereitung des bemannten Raumfahrtprogramms Gaganyaan, das den Aufbau einer eigenen Raumstation in den 2030er Jahren und die Errichtung einer Mondbasis in den 2040ern vorsieht. Indien hat bereits unbemannte Missionen zum Mond durchgeführt, darunter die erfolgreiche Landung der Sonde Chandrayaan-3 am lunaren Südpol im August 2023. Die kommende Mission Chandrayaan-4 soll Proben vom Mond sammeln und zur Erde bringen, wofür ebenfalls ein Dockingmanöver erforderlich sein wird.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Indien etabliert sich als vierte Weltraumnation mit erfolgreichem Andockmanöver".
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Indien etabliert sich als vierte Weltraumnation mit erfolgreichem Andockmanöver" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Indien etabliert sich als vierte Weltraumnation mit erfolgreichem Andockmanöver" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.