MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die weltweiten Bemühungen zur Immunisierung stehen vor großen Herausforderungen, da Fehlinformationen, Bevölkerungswachstum und humanitäre Krisen den Fortschritt gefährden und Millionen von Menschen einem erhöhten Risiko aussetzen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), UNICEF und die Impfallianz Gavi haben während der Weltimpfwoche eindringlich vor den zunehmenden Ausbrüchen impfpräventabler Krankheiten gewarnt. Krankheiten wie Masern, Meningitis und Gelbfieber nehmen weltweit zu, während andere, wie Diphtherie, die in vielen Ländern fast verschwunden waren, wieder auf dem Vormarsch sind. Diese Entwicklung gefährdet die Fortschritte der letzten Jahrzehnte bei der Reduzierung der Kindersterblichkeit.

Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der WHO, betonte, dass Impfstoffe in den letzten fünfzig Jahren über 150 Millionen Leben gerettet haben. Doch Kürzungen der globalen Gesundheitsfinanzierung setzen diese Errungenschaften aufs Spiel. Die steigenden Ausbrüche impfpräventabler Krankheiten erhöhen nicht nur die Gesundheitskosten, sondern gefährden auch Menschenleben.

Besonders besorgniserregend ist die Rückkehr der Masern. Seit 2021 steigen die Fallzahlen kontinuierlich an, was auf die sinkende Impfquote während und nach der COVID-19-Pandemie zurückzuführen ist. Im Jahr 2023 wurden schätzungsweise 10,3 Millionen Masernfälle gemeldet, ein Anstieg von 20 % im Vergleich zu 2022. Diese Tendenz setzt sich voraussichtlich auch in den kommenden Jahren fort.

In Afrika sind die Meningitis-Fälle im Jahr 2024 stark angestiegen, und dieser Trend hält auch 2025 an. Allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden über 5500 Verdachtsfälle und fast 300 Todesfälle in 22 Ländern gemeldet. Auch die Gelbfieberfälle in der afrikanischen Region nehmen zu, nachdem sie in den letzten zehn Jahren dank globaler Impfstoffvorräte stark zurückgegangen waren.

Die globale Finanzierungskrise beeinträchtigt die Fähigkeit, über 15 Millionen gefährdete Kinder in fragilen und konfliktbetroffenen Ländern gegen Masern zu impfen, so Catherine Russell, Geschäftsführerin von UNICEF. Die Immunisierungsdienste, die Krankheitsüberwachung und die Reaktion auf Ausbrüche in fast 50 Ländern sind bereits gestört.

Die WHO, UNICEF und Gavi rufen dringend dazu auf, die Unterstützung für Impfprogramme zu verstärken und die Verpflichtungen zur Immunisierungsagenda 2030 einzuhalten. Impfungen sind eine der besten Investitionen im Gesundheitswesen, mit einer Rendite von 54 Dollar für jeden investierten Dollar.

Gavi plant, auf einem hochrangigen Gebergipfel am 25. Juni 2025 mindestens 9 Milliarden US-Dollar zu sammeln, um 500 Millionen Kinder zu schützen und mindestens 8 Millionen Leben von 2026 bis 2030 zu retten.

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Impfkampagnen weltweit unter Druck: WHO und UNICEF warnen vor Rückschritten
Impfkampagnen weltweit unter Druck: WHO und UNICEF warnen vor Rückschritten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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