LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Immobilienmärkte in Großbritannien erleben derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung, der durch die bevorstehende Erhöhung der Grunderwerbsteuer befeuert wird.
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Die Immobilienpreise in Großbritannien steigen derzeit rapide an, was auf die bevorstehende Erhöhung der Grunderwerbsteuer zurückzuführen ist. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass viele Käufer ihre Kaufentscheidungen vorziehen, um den höheren Steuern zu entgehen. Im Dezember stiegen die Preise um 0,7%, während im gesamten Jahr 2024 ein Anstieg von 4,7% verzeichnet wurde. Besonders Nordirland zeigt ein starkes Wachstum, was Experten auf mögliche Marktschwankungen hinweist.
Die Entscheidung von Rachel Reeves, der Schatzkanzlerin, die Grunderwerbsteuer von 3% auf 5% zu erhöhen und die Freigrenze von 250.000 auf 125.000 Pfund zu senken, hat den Markt stark beeinflusst. Diese Änderungen, die ab April nächsten Jahres in Kraft treten, haben zu einer beschleunigten Kaufaktivität geführt. Branchenexperten wie Ranald Mitchell und Katy Eatenton bestätigen, dass die Aussicht auf höhere Steuern die Nachfrage nach Immobilien angekurbelt hat.
Robert Gardner, Chefökonom bei Nationwide, warnt jedoch vor möglichen Marktschwankungen. Viele Käufer ziehen ihre Käufe vor, um der Steuererhöhung zu entgehen, was zu einem Transaktionsboom im ersten Quartal 2025 führen könnte. Dies könnte jedoch in den darauffolgenden Monaten zu einer Schwächephase führen, da die Nachfrage nachlässt.
Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich der Hypothekenmarkt 2024 überraschend robust. Besonders Nordirland hebt sich mit einem Preisanstieg von 7,1% hervor und führt damit das nationale Ranking an. Auch Schottland und Wales verzeichnen solide Zunahmen von 4,4% bzw. 2,7%. In England stiegen die Preise um 3,1%, wobei der Norden mit einem Zuwachs von 5,9% besonders heraussticht.
London bleibt mit durchschnittlichen Hauspreisen von 525.535 Pfund die teuerste Region. Trotz der jüngsten Anpassungen der Zinserwartungen prognostiziert Pantheon Macroeconomics für 2025 ein Hauspreiswachstum von 4%. Dies könnte jedoch höhere Hypothekenzinsen in den nächsten Monaten zur Folge haben, was die Erschwinglichkeit von Immobilien weiter beeinflussen könnte.
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