MIAMI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Immobilienmarkt in den USA zeigt Anzeichen einer deutlichen Abkühlung, da die Verkäufe von Bestandsimmobilien im März auf den niedrigsten Stand seit 2009 gefallen sind. Dies ist auf die anhaltend hohen Hypothekenzinsen und wirtschaftliche Unsicherheiten zurückzuführen.
Der Immobilienmarkt in den USA erlebt derzeit eine Phase der Abkühlung, die sich im März besonders deutlich zeigte. Die Verkäufe von Bestandsimmobilien fielen um 5,9 % im Vergleich zum Vormonat, was laut der National Association of Realtors den niedrigsten Stand für einen März seit 2009 darstellt. Diese Entwicklung ist vor allem auf die hohen Hypothekenzinsen zurückzuführen, die im Januar und Februar über 7 % lagen und erst Ende Februar leicht sanken.
Besonders stark betroffen war der Westen der USA, wo die Verkäufe um über 9 % zurückgingen. Trotz dieser Rückgänge verzeichnete die Region im Jahresvergleich einen Anstieg, was auf die starke wirtschaftliche Aktivität in den Rocky Mountain Staaten zurückzuführen ist. Diese Region profitiert von einem robusten Jobwachstum, das die Nachfrage nach Immobilien stützt.
Ein weiterer Faktor, der den Markt beeinflusst, ist das gestiegene Angebot an verfügbaren Immobilien. Ende März standen 1,33 Millionen Einheiten zum Verkauf, was einem Anstieg von fast 20 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz dieser Zunahme bleibt das Angebot mit einer 4-monatigen Versorgung knapp, da ein ausgeglichener Markt eine 6-monatige Versorgung erfordert.
Die Preise für bestehende Häuser erreichten im März mit einem Medianpreis von 403.700 US-Dollar einen neuen Höchststand für diesen Monat. Allerdings ist der Anstieg im Jahresvergleich mit 2,7 % der geringste seit August, was auf eine Abschwächung des Preisdrucks hindeutet. Diese Entwicklung könnte auf die gestiegene Anzahl an verfügbaren Immobilien und die zurückhaltende Nachfrage zurückzuführen sein.
Interessanterweise blieb der Anteil der Erstkäufer mit 32 % im Vergleich zum Vorjahr unverändert, obwohl sie historisch gesehen etwa 40 % des Marktes ausmachen. Der Anteil der Barverkäufe sank von 28 % im Vorjahr auf 26 %, während der Anteil der Investoren stabil bei 15 % blieb.
Die aktuelle Situation auf dem Immobilienmarkt wirft Fragen zur wirtschaftlichen Mobilität auf. Laut Lawrence Yun, Chefökonom der NAR, könnte die geringe Mobilität im Wohnungssektor auf eine eingeschränkte wirtschaftliche Mobilität der Gesellschaft hindeuten. Trotz der Herausforderungen bleibt der Immobilienmarkt ein bedeutender Faktor für den Wohlstand der Haushalte, da der Wert von Immobilienvermögen weiterhin neue Höhen erreicht.
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