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NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Immobilienmarkt in den USA steht vor einer beispiellosen Herausforderung: Die Käuferstimmung hat einen historischen Tiefpunkt erreicht, was sich in einem drastischen Rückgang der Hypothekenanträge widerspiegelt.



Der Immobilienmarkt in den USA erlebt derzeit eine Phase der Unsicherheit, die sich in einer stark gesunkenen Käuferstimmung widerspiegelt. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass 82% der Amerikaner das Jahr 2024 als ungünstigen Zeitpunkt für den Hauskauf betrachten. Diese Skepsis übertrifft sogar die Krisenstimmung der 1980er Jahre, als die Hypothekenzinsen auf bis zu 18% stiegen.

Ein wesentlicher Indikator für die aktuelle Lage ist der Rückgang der Hypothekenanträge, die laut der Mortgage Bankers Association um 50% im Vergleich zu den Vor-Pandemie-Werten gesunken sind. Diese Entwicklung zeigt sich bereits seit sechs Wochen in Folge, zuletzt mit einem Rückgang von 10,8%, wodurch die Kaufaktivität auf ein Niveau gefallen ist, das zuletzt Mitte August erreicht wurde.

Nick Gerli, CEO von Reventure, beschreibt die Situation als einen “massiven Stillstand” zwischen Käufern und Verkäufern. Während Käufer aufgrund der hohen Preise und steigenden Zinsen zögern, halten Verkäufer an ihren Preisvorstellungen fest, was zu einem der schlechtesten Transaktionsmärkte der letzten Jahrzehnte führt.

Die Zinsen für 30-jährige Festhypotheken sind in der vergangenen Woche auf 6,81% gestiegen, der höchste Wert seit Juli. Auch Jumbo-Darlehen verzeichneten einen Anstieg auf 6,98% gegenüber 6,77% der Vorwoche. Joel Kan, stellvertretender Chefökonom der MBA, macht die volatilen Zehnjahresrenditen der Treasury Notes für den Druck auf die Hypothekenzinsen verantwortlich.

Ein zentraler Faktor, der die Nachfrage hemmt, ist die Preispsychologie. Trotz Einkommenszuwächsen in den letzten Jahren bleibt der Fokus der Käufer auf dem Umstand, dass Häuser, die 400.000 Dollar kosten sollten, für 600.000 Dollar angeboten werden. Diese Diskrepanz trägt zur anhaltenden Zurückhaltung der Käufer bei.

Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass sich der Markt in naher Zukunft erholen könnte. Die Bestandszahlen nähern sich den Werten von vor der Pandemie an und übertreffen diese in einigen Märkten sogar. Sollte sich das Angebot weiter erholen, könnten Verkäufer gezwungen sein, ihre Preisvorstellungen anzupassen, insbesondere da die Käuferstimmung historisch niedrig bleibt.

Immobilienmarkt in den USA: Käuferstimmung auf historischem Tiefpunkt
Immobilienmarkt in den USA: Käuferstimmung auf historischem Tiefpunkt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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