MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Immobilienmarkt zeigt Anzeichen einer leichten Erholung, nachdem er in den letzten Jahren unter hohen Hypothekenzinsen und steigenden Preisen gelitten hat. Experten prognostizieren für 2025 ein größeres Angebot und moderate Verkaufssteigerungen, obwohl die Preise für viele Käufer weiterhin unerschwinglich bleiben.
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Der Immobilienmarkt hat in den letzten Jahren eine Phase der Stagnation erlebt, die durch hohe Hypothekenzinsen und nahezu historische Hauspreise geprägt war. Diese Faktoren haben sowohl Käufer als auch Verkäufer in ihrer Entscheidungsfindung stark beeinflusst. Doch nun gibt es Anzeichen für eine leichte Erholung, die sich im kommenden Jahr fortsetzen könnte. Experten erwarten, dass sich das Angebot an Immobilien vergrößert, da sich Käufer und Verkäufer zunehmend mit dem aktuellen Zinsniveau arrangieren.
Im Jahr 2024 verzeichnete der Immobilienmarkt eines der langsamsten Verkaufsjahre seit drei Jahrzehnten. Die hohen Hypothekenzinsen zwischen 6% und 7% sowie die gestiegenen Hauspreise hielten viele potenzielle Käufer zurück. Dennoch gibt es Hoffnung auf eine Besserung, da sich der sogenannte „Lock-in-Effekt“ abschwächen könnte. Hausbesitzer, die in der Vergangenheit von niedrigen Zinssätzen profitierten, könnten durch Lebensveränderungen wie Geburten oder Jobwechsel zum Umzug motiviert werden.
Ein größerer Immobilienbestand könnte die Preisdynamik beleben. Scott Pratt, ein Immobilienmakler aus Buford, Georgia, erwartet im Frühjahr einen Anstieg des Immobilienangebots in seiner Region. Er prognostiziert, dass Käufer im Jahresverlauf von besseren Angeboten profitieren könnten, während Verkäufer ihre Preisvorstellungen den Marktbedingungen anpassen.
Die Erholung des Marktes wird jedoch durch die anhaltend hohen Preise erschwert. Die mittleren Hauspreise sind heute etwa 30% höher als vor der Pandemie, was die Einkommenssteigerungen im gleichen Zeitraum übertrifft. Hinzu kommen gestiegene Versicherungs- und Grundsteuerkosten, die potenzielle Käufer zusätzlich belasten.
Danielle Hale, Chefvolkswirtin von Realtor.com, erwartet, dass der Anstieg der Verkäufe moderat ausfallen wird. Die Verkäufe bestehender Häuser sollen im nächsten Jahr um 1,5% auf 4,07 Millionen steigen, was deutlich unter dem Durchschnitt von 5,28 Millionen jährlich zwischen 2013 und 2019 liegt.
Umfragen deuten darauf hin, dass Verbraucher Hypothekenzinsen von 5,5% benötigen würden, um wieder massenhaft am Markt aktiv zu werden. Allerdings erwarten wenige Experten, dass die Zinsen im nächsten Jahr derart sinken werden. Dennoch könnten Hypothekenzinsen zwischen 6% und 6,2% ausreichen, um die Marktaktivitäten weiter zu beleben, insbesondere angesichts der Unsicherheiten bezüglich der Wirtschaftspolitik des designierten Präsidenten Donald Trump.
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