FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Aktien der großen deutschen Immobilienunternehmen stehen derzeit unter erheblichem Druck. Analysten der Deutschen Bank und des US-Analysehauses Bernstein Research haben ihre Kaufempfehlungen für führende Immobilienkonzerne wie Vonovia und LEG Immobilien zurückgezogen. Diese Entwicklungen sind Teil einer breiteren Marktbewegung, die durch steigende Renditen und ein milliardenschweres Finanzpaket in Deutschland ausgelöst wurde.
Die jüngsten Entwicklungen auf dem deutschen Immobilienmarkt haben die Aktienkurse der großen Immobilienkonzerne erheblich beeinflusst. Analysten der Deutschen Bank und von Bernstein Research haben ihre Kaufempfehlungen für Vonovia und LEG Immobilien zurückgezogen, was zu einem spürbaren Rückgang der Aktienkurse führte. Diese Entscheidung ist Teil einer breiteren Marktbewegung, die durch steigende Renditen und ein milliardenschweres Finanzpaket in Deutschland ausgelöst wurde.
Die Analysten argumentieren, dass die „whatever it takes“-Wachstumsinitiative des voraussichtlich nächsten deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz zu einem Anstieg der Renditen langfristiger Anleihen in Kontinentaleuropa geführt hat. Diese Entwicklung hat eine neue Ära für Anleihen und Wachstumsperspektiven eingeläutet, die insbesondere für hochverschuldete Immobilienkonzerne problematisch sein könnte.
Thomas Rothäusler, Analyst bei der Deutschen Bank, prognostiziert im Basisszenario eine Bund-Rendite von 3,0 Prozent. Selbst wenn das geplante Infrastrukturpaket nicht umgesetzt wird, erwartet er einen neuen Investitionszyklus. Die Belastung durch höhere Renditen könnte die Verschuldung der Immobilienkonzerne erhöhen, was möglicherweise zu weiteren Verkäufen von Bestandsimmobilien führen könnte. Dennoch sollten die Dividenden der Unternehmen nicht darunter leiden.
Vonovia, ein im DAX notiertes Unternehmen, verzeichnete im XETRA-Handel einen Kursrückgang von 0,54 Prozent auf 26,22 Euro. LEG Immobilien, im MDAX gelistet, verlor 2,45 Prozent auf 66,02 Euro, obwohl Rothäusler dem Unternehmen eine geringere Zinssensibilität zuschreibt. Auch andere Immobilienunternehmen wie Deutsche Wohnen, TAG Immobilien und Aroundtown erlebten zeitweise Kursverluste.
Die Aktien von Deutsche Wohnen notierten nach anfänglichen Verlusten stabil bei 21,25 Euro, während TAG Immobilien um 0,64 Prozent auf 12,59 Euro zulegten. Aroundtown blieb stabil bei 2,44 Euro. Im SDAX fiel Grand City Properties um 1,10 Prozent auf 9,48 Euro. Trotz der Aussicht auf eine Dividende nach einer mehrjährigen Pause profitierten die Aktien der Aroundtown-Tochter nicht von dieser Nachricht.
Die Unsicherheiten auf dem Markt und die steigenden Renditen stellen eine Herausforderung für die Immobilienbranche dar. Analysten bleiben skeptisch, insbesondere was die Zinssensibilität und die Verschuldung der Unternehmen betrifft. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, wie sich die Branche an die neuen Marktbedingungen anpasst.
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