ASSAM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der abgelegenen Region Assam im Nordosten Indiens ereignete sich ein tragisches Unglück in einer illegalen Kohlemine. Während eines Rettungseinsatzes wurden die Überreste eines Minenarbeiters geborgen, während neun weitere Arbeiter weiterhin verschüttet sind. Diese Minen, bekannt als ‘Rat Hole’-Minen, sind seit 2014 aufgrund ihrer Gefährlichkeit und der Umweltschäden verboten. Dennoch werden sie weiterhin betrieben, was zu wiederholten Unfällen führt.
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Die Region Assam im Nordosten Indiens steht erneut im Fokus, nachdem ein tragisches Unglück in einer illegalen Kohlemine bekannt wurde. Während eines Rettungseinsatzes wurden die Überreste eines Minenarbeiters geborgen, während neun weitere Arbeiter noch immer verschüttet sind. Diese sogenannten ‘Rat Hole’-Minen sind seit 2014 verboten, da sie aufgrund ihrer engen und tiefen Strukturen besonders gefährlich sind. Dennoch werden sie weiterhin illegal betrieben, was zu wiederholten Unfällen führt.
Die Rettungsarbeiten gestalten sich als äußerst schwierig, da die Mine durch das Anbohren einer Wasserader überflutet wurde. Die massiven Wassermassen erschweren den Zugang zu den verschütteten Arbeitern erheblich. Erfahrene Taucher der Armee sind im Einsatz, um die Bergung voranzutreiben, unterstützt von Hubschraubern und Ingenieuren. Trotz der widrigen Umstände konnte bereits ein Körper geborgen werden, was Hoffnung auf eine erfolgreiche Rettung der verbleibenden Arbeiter gibt.
Die illegalen ‘Rat Hole’-Minen sind ein bekanntes Problem in der Region. Diese Minen sind kaum größer als der Mensch selbst und wurden einst intensiv betrieben, bevor sie aufgrund der hohen Unfallzahlen und Umweltschäden verboten wurden. Bereits 2019 ereignete sich ein ähnlicher Vorfall im benachbarten Meghalaya, bei dem mindestens 15 Minenarbeiter verschüttet wurden. Die aktuelle Tragödie in Assam verdeutlicht erneut die Gefahren, die von diesen illegalen Minen ausgehen.
Die Regierung von Assam hat angekündigt, die illegalen Minen stärker zu überwachen und gegen die Betreiber vorzugehen. Dennoch bleibt die Durchsetzung der Verbote eine Herausforderung, da die Minen oft in abgelegenen und schwer zugänglichen Gebieten liegen. Die wirtschaftliche Not in der Region treibt viele Menschen dazu, trotz der Gefahren in den illegalen Minen zu arbeiten.
Experten fordern eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den lokalen Behörden und der Zentralregierung, um die Sicherheitsstandards im Bergbau zu verbessern und alternative Einkommensquellen für die betroffenen Gemeinden zu schaffen. Nur so kann langfristig verhindert werden, dass Menschen ihr Leben in illegalen Minen riskieren.
Die Tragödie in Assam wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden Herausforderungen im indischen Bergbausektor. Während die Nachfrage nach Kohle weiterhin hoch ist, müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten und die Umwelt zu schützen. Die Ereignisse in Assam könnten als Weckruf dienen, um die notwendigen Reformen im Bergbau voranzutreiben.
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