PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für die globale Ölnachfrage aufgrund der US-Zollpolitik drastisch gesenkt. Die aggressive Handelspolitik der USA unter Präsident Donald Trump sorgt für erhebliche Unsicherheiten auf dem Ölmarkt.
Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für die globale Ölnachfrage im laufenden Jahr deutlich nach unten korrigiert. Grund dafür sind die eskalierenden Handelsspannungen, die durch die aggressive Zollpolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump ausgelöst wurden. Die IEA erwartet nun einen Anstieg der Nachfrage um lediglich 730.000 Barrel pro Tag, was eine Reduzierung um 300.000 Barrel im Vergleich zur vorherigen Prognose bedeutet.
Die Auswirkungen der US-Zollpolitik sind auf dem Ölmarkt deutlich spürbar. Seit der Ankündigung umfassender Zölle auf nahezu alle Handelspartner sind die Ölpreise stark gefallen. Der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee fiel zeitweise unter 60 Dollar pro Barrel, der niedrigste Stand seit vier Jahren. Diese Unsicherheiten belasten die wirtschaftlichen Aussichten und führen zu einer schwächeren Nachfrage nach Rohöl.
Die IEA geht davon aus, dass die Folgen der US-Zollpolitik auch langfristig die Nachfrage nach Rohöl beeinträchtigen werden. Für das Jahr 2026 wird ein noch geringeres Wachstum von durchschnittlich 690.000 Barrel pro Tag prognostiziert. Die Experten warnen jedoch, dass sich die konjunkturelle Entwicklung schnell ändern könnte, was die Prognosen unsicher macht.
Das weltweite Angebot an Rohöl wurde im März auf durchschnittlich 103,6 Millionen Barrel pro Tag geschätzt. Der jüngste Beschluss des Ölverbunds Opec+, die tägliche Fördermenge um 411.000 Barrel bis Ende Mai zu erhöhen, könnte angesichts der aktuellen Entwicklungen jedoch geringer ausfallen. Die Opec selbst hat ihre Prognosen für das Wachstum der globalen Nachfrage ebenfalls gesenkt, wenn auch weniger drastisch als die IEA.
Die Opec-Experten erwarten für die Jahre 2025 und 2026 ein Wachstum der Nachfrage um täglich 1,3 Millionen Barrel. Diese Anpassungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die durch die erratische Handelspolitik der USA entstanden sind. Die Marktteilnehmer sind besorgt über die möglichen langfristigen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und den Ölmarkt.
Insgesamt zeigt sich, dass die geopolitischen Spannungen und die damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheiten erhebliche Auswirkungen auf die Ölindustrie haben. Die Marktteilnehmer müssen sich auf eine volatile Zukunft einstellen, in der politische Entscheidungen einen großen Einfluss auf Angebot und Nachfrage haben können.
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