BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Preisvergleichsdienst Idealo hat seine Schadensersatzklage gegen Google erheblich ausgeweitet. Das Unternehmen fordert nun 3,3 Milliarden Euro, nachdem der Europäische Gerichtshof Google wegen Marktmissbrauchs verurteilt hat.
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Der Preisvergleichsdienst Idealo hat seine Schadensersatzklage gegen Google vor dem Landgericht Berlin erheblich ausgeweitet. Ursprünglich forderte das Unternehmen 500 Millionen Euro, nun sind es mindestens 3,3 Milliarden Euro. Diese Summe setzt sich aus einer Forderung von 2,69 Milliarden Euro sowie den fälligen Zinsen zusammen. Idealo wirft Google vor, seine marktbeherrschende Stellung über 15 Jahre hinweg missbraucht zu haben, was nicht nur Idealo, sondern auch anderen Preisvergleichsdiensten geschadet habe.
Die Klageerweiterung folgt auf eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom September 2024, die Google zu einer Strafe von 2,42 Milliarden Euro wegen Marktmissbrauchs verurteilt hat. Der EuGH bestätigte damit eine frühere Entscheidung der EU-Kommission aus dem Jahr 2017, die Google vorwarf, seine eigenen Shopping-Ergebnisse in den Suchtreffern bevorzugt zu platzieren und damit den Wettbewerb zu verzerren.
Idealo, mehrheitlich im Besitz des Axel-Springer-Konzerns, fordert von Google umfassende Auskunft über den generierten Internet-Traffic, die erzielten Umsätze und die Gewinne im Zusammenhang mit Googles Produkt- und Preisvergleichsdienst in Deutschland. Diese Informationen sollen helfen, den Schaden für Wettbewerber und den E-Commerce-Markt sichtbar zu machen.
Albrecht von Sonntag, Co-Gründer und Beirat von Idealo, betont, dass es dem Unternehmen immer um einen transparenten und umfassenden Preisvergleich im Sinne der Verbraucher gegangen sei. Mit der Klage wolle man wirksame Konsequenzen für Googles missbräuchliches Verhalten auf europäischer und nationaler Ebene erreichen.
Der Rechtsstreit vor dem Landgericht Berlin wurde über mehrere Jahre ausgesetzt, um die Entscheidung des EuGH abzuwarten. Nun, da diese vorliegt, sieht sich Idealo in seiner Position bestätigt und fordert eine angemessene Entschädigung für die erlittenen Schäden.
Google hat sich bisher nicht zu den neuen Entwicklungen geäußert. In laufenden Rechtsstreitigkeiten ist es üblich, dass Unternehmen keine Stellungnahmen abgeben, um den Prozess nicht zu beeinflussen. Branchenexperten erwarten jedoch, dass der Fall weitreichende Auswirkungen auf die Regulierung von Tech-Giganten in Europa haben könnte.
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