NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein weiterer Schlag gegen Krypto-Betrug: David Brend, ein prominenter Promoter der Kryptowährungsfirma IcomTech, wurde zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt. Diese Entscheidung des US-Bezirksgerichts für den südlichen Bezirk von New York unterstreicht die zunehmende Härte der Justiz gegenüber Finanzbetrügern im digitalen Zeitalter.
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Die Verurteilung von David Brend markiert einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen Krypto-Betrug. Brend, der wegen Verschwörung zum Drahtbetrug verurteilt wurde, war maßgeblich an der Förderung des Unternehmens IcomTech beteiligt, das sich als Kryptowährungs-Mining- und Handelsplattform ausgab. Richterin Jennifer Rochon verurteilte ihn zu zehn Jahren Haft im Federal Prison Camp in Pensacola, Florida. Zusätzlich muss Brend eine Geldstrafe von 40.000 US-Dollar zahlen und sich am 16. Dezember den Behörden stellen.
Diese Verurteilung folgt auf die achtjährige Haftstrafe für Gustavo Rodriguez, einen weiteren IcomTech-Promoter, der als Hauptarchitekt der betrügerischen Webseite des Unternehmens galt. Die harten Urteile sollen als Abschreckung für zukünftige Krypto-Betrüger dienen, wie US-Staatsanwalt Damian Williams betonte. Er erklärte, dass Brend und Rodriguez zentrale Figuren in dem Ponzi-Schema von IcomTech waren, das Tausende von Menschen um Millionen von Dollar betrog.
Das Geschäftsmodell von IcomTech basierte auf der Verlockung durch ‚luxuriöse Expos‘ und ‚hochwertige Kleidung‘, um Investoren zu gewinnen. Laut Anklage handelte es sich bei IcomTech um ein Ponzi-Schema, das zwischen 2018 und 2019 mehr als 8 Millionen US-Dollar von Nutzern erbeutete. Brend war einer der Promoter, die durch das Land reisten, um Menschen zur Nutzung der vermeintlich lukrativen Investitionsprodukte zu bewegen.
Die Ermittlungen ergaben, dass die Promoter, einschließlich Brend, erhebliche Summen der Opfergelder für persönliche Ausgaben wie Luxusgüter und Immobilien verwendeten. Die Verhaftung von David Carmona, dem Gründer und angeblichen ‚Mastermind‘ von IcomTech, erfolgte 2022. Er wurde im Oktober zu zehn Jahren Haft verurteilt, während der CEO des Unternehmens, Marco Ochoa, bereits im Januar eine fünfjährige Haftstrafe erhielt.
Brend und Rodriguez plädierten auf nicht schuldig und gingen in Berufung, doch eine Jury befand sie im März jeweils der Verschwörung zum Drahtbetrug für schuldig. Diese Fälle verdeutlichen die Risiken und die Notwendigkeit strengerer Regulierungen im Bereich der Kryptowährungen, um Investoren vor betrügerischen Machenschaften zu schützen.
Die Verurteilungen von Brend und seinen Komplizen sind ein klares Signal an die Branche, dass betrügerische Aktivitäten nicht ungestraft bleiben. Die Justizbehörden setzen verstärkt auf Abschreckung, um das Vertrauen in den digitalen Finanzmarkt zu stärken und die Integrität der Kryptowährungsbranche zu wahren.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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