MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) ist kürzlich Opfer eines Phishing-Angriffs geworden, der die Sicherheitslücken selbst bei Organisationen mit umfassenden Schutzmaßnahmen aufzeigt.
Die ICANN, bekannt für ihre Rolle in der Verwaltung von Internet-Domains, wurde Ziel eines raffinierten Phishing-Angriffs. Trotz der Implementierung von Multi-Faktor-Authentifizierung gelang es einem Angreifer, das offizielle ICANN-Konto auf dem sozialen Netzwerk X zu kapern. Der Täter nutzte das Konto, um eine gefälschte Kryptowährung namens $DNS zu bewerben, die angeblich die digitale Eigentümerschaft neu definieren sollte.
Der Angriff zeigt, dass selbst Organisationen mit robusten Sicherheitsmaßnahmen nicht immun gegen Cyberkriminalität sind. Die Täter nutzten das gehackte Konto, um potenzielle Opfer zu ködern, indem sie die vermeintlichen Vorteile von $DNS auf der Blockchain Solana anpriesen. Diese Art von Betrug ist in der Kryptowährungs-Szene nicht neu, da soziale Netzwerke häufig als Plattform für solche Aktivitäten genutzt werden.
ICANN hat inzwischen die Kontrolle über das Konto zurückerlangt und die betrügerischen Inhalte entfernt. Eine Untersuchung wurde eingeleitet, um die genaue Vorgehensweise des Angreifers zu ermitteln. Der Fall wurde durch den Sicherheitsforscher Brian Krebs bekannt gemacht, der auf die Gefahren von Phishing und Social Engineering hinweist.
Der Vorfall erinnert an ähnliche Angriffe in der Vergangenheit, wie die Bitcoin-Betrugswelle von 2020, bei der prominente Persönlichkeiten wie Bill Gates und Elon Musk betroffen waren. Solche Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern und die Nutzer über die Risiken aufzuklären.
Ein weiterer bemerkenswerter Fall ereignete sich Anfang 2024, als ein illegitimer Beitrag vom Konto der US-Börsenaufsicht SEC zu einem kurzfristigen Anstieg des Bitcoin-Kurses führte. Der Täter, Eric C. aus Alabama, nutzte einen SIM-Swap, um die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu umgehen und das Konto zu übernehmen. Er wurde verhaftet und gestand, mehrere solcher Angriffe durchgeführt zu haben.
Diese Vorfälle verdeutlichen die anhaltende Bedrohung durch Cyberkriminalität und die Notwendigkeit, sowohl technische als auch organisatorische Maßnahmen zu ergreifen, um solche Angriffe zu verhindern. Unternehmen und Organisationen müssen wachsam bleiben und ihre Sicherheitsstrategien kontinuierlich anpassen, um den sich entwickelnden Bedrohungen entgegenzuwirken.
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