NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – IBM hat mit seinen jüngsten Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten übertroffen und gleichzeitig einen optimistischen Ausblick auf die kommenden Monate gegeben. Trotz der Herausforderungen durch die unberechenbare Zollpolitik der USA zeigt sich der IT-Konzern robust, insbesondere dank seines margenstarken Software-Geschäfts.
IBM hat mit seinen jüngsten Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten übertroffen und gleichzeitig einen optimistischen Ausblick auf die kommenden Monate gegeben. Trotz der Herausforderungen durch die unberechenbare Zollpolitik der USA zeigt sich der IT-Konzern robust, insbesondere dank seines margenstarken Software-Geschäfts. Der Umsatz stieg währungsbereinigt um zwei Prozent auf 14,5 Milliarden Dollar, während der Reingewinn bei 1,60 Dollar je Aktie lag. Analysten hatten mit 14,4 Milliarden Dollar beziehungsweise 1,41 Dollar je Aktie gerechnet.
Ein wesentlicher Treiber für das Wachstum war die starke Nachfrage im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Der Auftragsbestand in diesem Segment wuchs um eine Milliarde auf insgesamt sechs Milliarden Dollar. Dies zeigt, dass IBM trotz der Herausforderungen durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump in der Lage ist, seine Marktposition zu behaupten. Der Konzernchef Arvind Krishna äußerte jedoch Bedenken, dass die ‘America-First’-Politik amerikanischen Unternehmen international schaden könnte.
Interessanterweise hat IBM mit der Tradition gebrochen, keinen Ausblick für das laufende Quartal zu geben. Für die Monate April bis Juni erwartet der Konzern Erlöse von 16,4 bis 16,75 Milliarden Dollar, was über den Markterwartungen von 16,33 Milliarden Dollar liegt. Diese Prognose zeigt, dass IBM trotz eines schrumpfenden Geschäfts mit Großrechnern, das um sechs Prozent zurückging, optimistisch in die Zukunft blickt.
Der Bereich Software und Consulting konnte den Rückgang im Großrechnergeschäft ausgleichen, auch wenn er im Quartal insgesamt nur um drei Prozent zulegte. IBM hält an seiner Prognose für den Umsatz und den freien Cashflow im Jahr 2025 fest, obwohl das makroökonomische Umfeld laut CEO Krishna ‘unbeständig’ ist. Der Free Cash Flow, ein wichtiger Indikator für die Dividendenhöhe, erreichte zwei Milliarden Dollar.
Die Reaktionen auf die Quartalszahlen waren gemischt. Während die Aktie im regulären Handel an der Wall Street Gewinne verzeichnen konnte, verlor sie nachbörslich knapp vier Prozent. Dies zeigt, dass die Investoren trotz der positiven Zahlen und des optimistischen Ausblicks besorgt über die langfristigen Auswirkungen der US-Wirtschaftspolitik sind.
In einem Interview mit einem führenden Wirtschaftssender äußerte Krishna seine Sorge, dass die Wahrnehmung, amerikanische Unternehmen würden nur im Interesse der USA handeln, ein Problem darstellen könnte. Dennoch sieht IBM in den aktuellen Daten keine Anzeichen dafür, dass sich diese Wahrnehmung bereits negativ auf das Geschäft auswirkt.
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