ARMONK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die ‘America-First’-Politik von Präsident Donald Trump könnte laut IBM-Chef Arvind Krishna negative Auswirkungen auf US-Unternehmen im internationalen Kontext haben.
IBM-Chef Arvind Krishna hat Bedenken geäußert, dass die ‘America-First’-Politik von Präsident Donald Trump den internationalen Geschäften amerikanischer Unternehmen schaden könnte. In einem Interview mit einem führenden Wirtschaftssender erklärte Krishna, dass die Wahrnehmung, amerikanische Unternehmen würden ausschließlich im Interesse der USA handeln, problematisch werden könnte. Trotz dieser Bedenken sieht IBM derzeit keine konkreten Anzeichen in den Daten, die auf solche Auswirkungen hinweisen.
IBM hat kürzlich seine Umsatzprognose für das laufende Quartal veröffentlicht und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Konzern rechnet mit Erlösen zwischen 16,40 und 16,75 Milliarden Dollar, während der Markt im Durchschnitt mit etwa 16,3 Milliarden Dollar gerechnet hatte. Im letzten Quartal stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent auf 14,54 Milliarden Dollar, was leicht über den Erwartungen der Analysten lag. Der Gewinn sank jedoch um gut ein Drittel auf knapp 1,06 Milliarden Dollar.
Trotz der positiven Umsatzprognose verlor die IBM-Aktie im nachbörslichen Handel zeitweise mehr als fünf Prozent, nachdem sie zunächst gestiegen war. Krishna betonte, dass niemand gegen die möglichen Folgen von Trumps Zollpolitik immun sei, IBM jedoch seine Lieferketten international optimiert habe, um mögliche Auswirkungen abzufedern.
Die ‘America-First’-Politik hat in der Vergangenheit bereits für Unsicherheiten auf den internationalen Märkten gesorgt. Unternehmen, die stark auf den globalen Handel angewiesen sind, könnten besonders betroffen sein, wenn Handelsbarrieren errichtet werden. IBM hat in den letzten Jahren intensiv daran gearbeitet, seine globale Präsenz zu stärken und die Abhängigkeit von einzelnen Märkten zu reduzieren.
Experten warnen, dass protektionistische Maßnahmen langfristig zu einem Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit amerikanischer Unternehmen führen könnten. Die Optimierung der Lieferketten und die Diversifizierung der Märkte sind Strategien, die Unternehmen wie IBM verfolgen, um sich gegen solche Risiken abzusichern.
In der Zukunft könnte die Politik der USA auch Auswirkungen auf die Innovationskraft amerikanischer Unternehmen haben. Der Zugang zu internationalen Märkten und Talenten ist entscheidend für die Entwicklung neuer Technologien und Produkte. Unternehmen müssen daher flexibel bleiben und ihre Strategien kontinuierlich anpassen, um in einem sich wandelnden globalen Umfeld erfolgreich zu sein.
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