SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Vorstandsvorsitzende von IBM, Arvind Krishna, hat seine Besorgnis über die Auswirkungen der „America First“-Politik der US-Regierung unter Donald Trump geäußert. Trotz eines starken Quartalsergebnisses im Softwarebereich sieht Krishna potenzielle Risiken für amerikanische Unternehmen auf internationaler Ebene.

IBM hat kürzlich beeindruckende Quartalsergebnisse vorgelegt, die vor allem auf das starke Wachstum im margenstarken Softwaregeschäft zurückzuführen sind. Der Konzern konnte in einem zukunftsträchtigen Bereich milliardenschwere Aufträge gewinnen, was auf eine robuste Nachfrage hinweist. Trotz dieser positiven Entwicklung äußerte sich der Vorstandsvorsitzende Arvind Krishna besorgt über die möglichen negativen Auswirkungen der „America First“-Politik von Präsident Donald Trump auf amerikanische Unternehmen im internationalen Kontext.

Krishna betonte in einem Interview mit einem Wirtschaftssender, dass die Wahrnehmung, amerikanische Unternehmen würden ausschließlich im Interesse der USA handeln, zu einem Problem werden könnte. Diese Sichtweise könnte das internationale Geschäft von US-Unternehmen beeinträchtigen, obwohl IBM derzeit noch keine konkreten Anzeichen dafür in den Daten sieht. Dennoch bleibt die Sorge bestehen, dass die erratische Zollpolitik der US-Regierung langfristig negative Folgen haben könnte.

Während das Softwaregeschäft von IBM floriert, zeigten sich die anderen Hauptgeschäftsbereiche weniger dynamisch. Der Umsatz im Beratungsgeschäft sank um zwei Prozent, während das Infrastrukturgeschäft sogar einen Rückgang von sechs Prozent verzeichnete. Diese Entwicklungen unterstreichen die Herausforderungen, denen IBM in einem sich schnell verändernden globalen Markt gegenübersteht.

Ein weiterer Aspekt, der IBM in der aktuellen politischen Landschaft beschäftigt, ist die Optimierung der internationalen Lieferketten. Krishna betonte, dass niemand völlig immun gegen die Auswirkungen von Trumps Zollpolitik sei, jedoch habe IBM bereits Maßnahmen ergriffen, um seine Lieferketten global zu optimieren. Diese Strategie soll helfen, potenzielle Störungen abzufedern und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.

Der Auftragsbestand von IBM im Bereich der Künstlichen Intelligenz hat ebenfalls deutlich zugenommen, was das Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens stärkt. Die Investitionen in KI und verwandte Technologien sind ein zentraler Bestandteil von IBMs Strategie, um sich in einem zunehmend digitalisierten Markt zu behaupten. Diese Entwicklungen zeigen, dass IBM trotz politischer Unsicherheiten weiterhin auf Innovation und technologische Fortschritte setzt.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die „America First“-Politik langfristig auf die internationalen Geschäfte von IBM und anderen US-Unternehmen auswirken wird. Die Fähigkeit, sich an veränderte politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen anzupassen, wird entscheidend für den zukünftigen Erfolg von IBM sein. Experten sind sich einig, dass Unternehmen, die in der Lage sind, flexibel auf globale Herausforderungen zu reagieren, besser positioniert sind, um in einem wettbewerbsintensiven Umfeld zu bestehen.

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IBM-Chef äußert Bedenken zur „America First“-Politik
IBM-Chef äußert Bedenken zur „America First“-Politik (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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