MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – OpenAI hat kürzlich eine Reihe von Konten gesperrt, die seine KI-Modelle für verdächtige Überwachungs- und Einflusskampagnen missbraucht haben. Diese Maßnahmen unterstreichen die wachsende Besorgnis über den Einsatz von KI-Technologien für bösartige Zwecke.
OpenAI hat kürzlich bekannt gegeben, dass es mehrere Konten gesperrt hat, die seine ChatGPT-Tools für die Entwicklung eines mutmaßlichen KI-gestützten Überwachungswerkzeugs missbraucht haben. Dieses Tool, das wahrscheinlich aus China stammt, nutzte die Modelle von OpenAI, um detaillierte Beschreibungen zu generieren und Dokumente zu analysieren, die für die Überwachung von Anti-China-Protesten im Westen verwendet werden könnten. Die Kampagne, die den Codenamen Peer Review trägt, zielte darauf ab, in Echtzeit Daten zu sammeln und Berichte an chinesische Behörden weiterzuleiten.
Die Forscher Ben Nimmo, Albert Zhang, Matthew Richard und Nathaniel Hartley stellten fest, dass das Tool Beiträge und Kommentare von Plattformen wie X, Facebook, YouTube, Instagram, Telegram und Reddit analysieren sollte. In einem von OpenAI gemeldeten Fall nutzten die Akteure ChatGPT, um Quellcode zu debuggen und zu modifizieren, der vermutlich die Überwachungssoftware betreibt, die als Qianyue Overseas Public Opinion AI Assistant bekannt ist.
Zusätzlich zu dieser Überwachungskampagne hat OpenAI auch andere Netzwerke aufgedeckt, die ChatGPT für verschiedene bösartige Aktivitäten missbrauchten. Dazu gehört ein nordkoreanisches Netzwerk, das gefälschte Bewerbungsunterlagen für fiktive Jobkandidaten erstellte, sowie ein chinesisches Netzwerk, das Inhalte in sozialen Medien erstellte, die kritisch gegenüber den USA waren. Diese Aktivitäten überschneiden sich mit bekannten Clustern wie Spamouflage.
Ein weiteres Netzwerk, das aus Kambodscha stammt, war in die Übersetzung und Erstellung von Kommentaren für soziale Medien verwickelt, die mit mutmaßlichen Romance- und Investitionsbetrügereien in Verbindung stehen. Auch ein iranisches Netzwerk nutzte ChatGPT, um pro-palästinensische und anti-israelische Inhalte zu generieren, die auf Websites veröffentlicht wurden, die mit iranischen Einflussoperationen in Verbindung stehen.
Die zunehmende Nutzung von KI-Tools durch bösartige Akteure zur Unterstützung von Desinformationskampagnen und anderen schädlichen Operationen ist besorgniserregend. Google Threat Intelligence Group (GTIG) berichtete kürzlich, dass über 57 verschiedene Bedrohungsakteure aus China, Iran, Nordkorea und Russland KI-Chatbots nutzen, um verschiedene Phasen des Angriffszyklus zu verbessern.
OpenAI betont die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen KI-Unternehmen, Hosting- und Softwareentwicklern sowie sozialen Medienplattformen, um Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Diese Zusammenarbeit könnte neue Möglichkeiten zur Erkennung und Durchsetzung von Sicherheitsmaßnahmen eröffnen.
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