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TACOMA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Technologie gibt es immer wieder spannende Entwicklungen, die das Potenzial haben, unsere Interaktion mit der Umwelt zu verändern. Eine solche Entwicklung ist die Nutzung von Augmentative and Alternative Communication (AAC) Boards durch Hunde, die es ihnen ermöglichen, ihre Bedürfnisse und Emotionen klarer auszudrücken.



Die Idee, dass Hunde über Augmentative and Alternative Communication (AAC) Boards kommunizieren können, hat in der Forschungsgemeinschaft großes Interesse geweckt. Diese Technologie, die ursprünglich für Menschen mit Kommunikationsschwierigkeiten entwickelt wurde, wird nun auf unsere vierbeinigen Freunde angewendet, um eine tiefere Verbindung zwischen Mensch und Tier zu schaffen. Ein bemerkenswertes Beispiel ist Bunny, ein Schafspudel aus Tacoma, Washington, der durch das Drücken von Knöpfen auf einem AAC-Board seine Emotionen wie ‘wütend’ oder ‘aua’ ausdrücken konnte, als ein Fuchsschwanz in seiner Pfote steckte.

Die Nutzung solcher Technologien durch Tiere ist nicht neu, aber die Art und Weise, wie Hunde wie Bunny diese Boards verwenden, könnte neue Erkenntnisse über die kognitiven Fähigkeiten von Tieren liefern. Forscher der University of California in San Diego untersuchen derzeit das Kommunikationsverhalten von 2.000 Hunden, um herauszufinden, ob diese Technologie der Schlüssel zu einem tieferen Austausch zwischen Mensch und Tier sein könnte.

Die Wurzeln dieser Forschung reichen bis ins Jahr 2013 zurück, als der kognitive Wissenschaftler Leo Trottier inspiriert durch Trends in der Spielkonsolen-Technologie die Firma FluentPet gründete. Diese entwickelt maßgeschneiderte Kommunikationsplatten, die es Hunden ermöglichen, ihre Bedürfnisse und Gedanken klarer auszudrücken. Unterstützt von Hundebesitzern wie Alexis Devine, die ihre Erfahrungen mit diesen Geräten teilen, entsteht ein Netzwerk, das wertvolle Daten für die Forschung liefert.

Obwohl die Erwartungen an ‘sprechende’ Tiere zurückhaltend bleiben, zeigt das Potenzial dieser Technologie, dass Hunde in der Lage sind, eine Vielzahl von Emotionen zu vermitteln. Experten wie Federico Rossano sind vorsichtig optimistisch, was die Möglichkeiten der Hunde-Kommunikation über AAC angeht. Diese Entwicklungen könnten nicht nur die Art und Weise verändern, wie wir mit unseren Haustieren interagieren, sondern auch neue Einblicke in die kognitiven Fähigkeiten von Tieren bieten.

Die Frage, ob diese Entwicklungen eine neue Ära der Kommunikation zwischen Mensch und Tier einläuten oder lediglich unterhaltsame Einblicke ermöglichen, bleibt offen. Doch die Neugier ist geweckt, und Tierfreunde weltweit verfolgen gespannt, ob die intime Kommunikation mit ihren treuen Begleitern tatsächlich an Tiefe gewinnt.

Hunde entdecken neue Kommunikationswege durch Augmentative Technologie
Hunde entdecken neue Kommunikationswege durch Augmentative Technologie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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