JENIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die anhaltenden militärischen Operationen der israelischen Armee in Jenin und dem dazugehörigen Flüchtlingslager im besetzten Westjordanland haben eine humanitäre Krise ausgelöst, die sich mit jedem Tag verschärft.

Seit nunmehr 75 Tagen führt die israelische Armee eine intensive Offensive in Jenin und dem dortigen Flüchtlingslager durch. Diese Operationen umfassen die Zerstörung von Wohnhäusern und die Umwandlung einiger Gebäude in militärische Außenposten. In der Stadt Jenin wurden Infanteriebrigaden im Viertel az-Zahra’ und rund um das Flüchtlingslager stationiert, wo sie Palästinenser nach Durchsuchungen ihrer Fahrzeuge und Personen festnahmen.

Die humanitäre Lage in Jenin ist alarmierend. Rund 21.000 Palästinenser wurden durch die militärischen Aktionen aus ihren Häusern vertrieben. Viele von ihnen haben ihre Einkommensquellen und Habseligkeiten verloren. Schätzungen zufolge wurden 600 Häuser im Lager zerstört, und fast 3.000 Wohneinheiten sind unbewohnbar. Die Stadtverwaltung von Jenin hat begonnen, die von den israelischen Streitkräften errichteten Sandhügel am Eingang des Rayan-Gebäudes zu entfernen, um die Rückkehr der Bewohner zu erleichtern.

Jenin Bürgermeister Mohammed Jarar und Gouverneur Kamal Abu Ar-Rob arbeiten daran, den vertriebenen Bewohnern eine Rückkehr zu ermöglichen. In der Zwischenzeit werden mobile Wohncontainer als vorübergehende Unterkünfte bereitgestellt. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind erheblich, da viele Menschen ihre Arbeit verloren haben und die Zahl der Bedürftigen stark gestiegen ist.

Die israelische Armee setzt ihre militärischen Verstärkungen und den Einsatz gepanzerter Fahrzeuge in der Region fort. Zusätzliche Infanterieeinheiten wurden in der Nähe des Lagers und in Wadi Burqin stationiert, wo Straßen ausgebaut und die Struktur des Lagers verändert werden. Auch am Al-Jalama-Militärkontrollpunkt nördlich von Jenin sind Truppen stationiert, und es wird sporadisch scharfe Munition abgefeuert.

Die militärischen Aktionen beschränken sich nicht nur auf Jenin. Auch in der Stadt Tulkarem und deren Flüchtlingslagern dauern die Angriffe an. Seit Jahresbeginn wurden 117 Palästinenser im besetzten Westjordanland getötet, darunter 20 Kinder und vier Frauen. Allein in Jenin wurden 51 Menschen getötet.

Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, auf diese eskalierende Krise zu reagieren. Die humanitären Bedürfnisse sind enorm, und es bedarf einer koordinierten Anstrengung, um den betroffenen Menschen zu helfen und eine weitere Verschlechterung der Lage zu verhindern.

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Humanitäre Krise in Jenin: Anhaltende Militäraktionen verschärfen die Lage
Humanitäre Krise in Jenin: Anhaltende Militäraktionen verschärfen die Lage (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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