GAZASTREIFEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die humanitäre Situation im Gazastreifen hat sich dramatisch verschärft. Die UNRWA warnt vor einem bevorstehenden Notstand, da die Lebensmittelvorräte nahezu erschöpft sind und der Bedarf an Hilfe täglich steigt.

Die humanitäre Lage im Gazastreifen hat einen kritischen Punkt erreicht. Die UNRWA, das Hilfswerk der Vereinten Nationen für palästinensische Flüchtlinge, berichtet von fast vollständig erschöpften Lebensmittelvorräten. Nur noch 250 Nahrungsmittelpakete stehen zur Verfügung, um jeweils eine fünfköpfige Familie für etwa zwei Wochen zu versorgen. Diese Pakete enthalten Grundnahrungsmittel wie Reis, Linsen und Bohnen, die für das Überleben der betroffenen Bevölkerung unerlässlich sind.

Die Blockade durch das israelische Militär, die seit Anfang März besteht, verhindert den Zugang zu dringend benötigten Hilfslieferungen. An der Grenze warten knapp 3.000 Lastwagen voller Hilfsgüter auf Einlass in das Gebiet. Philippe Lazzarini, der Chef der UNRWA, hat auf sozialen Medien den durch Menschen verursachten Hunger angeprangert und den Gazastreifen als ein ‘Land der Verzweiflung’ bezeichnet.

Die wirtschaftlichen Bedingungen im Gazastreifen sind erdrückend. Laut dem Welternährungsprogramm sind die Preise für Lebensmittel im Vergleich zur Zeit vor dem Krieg um bis zu 700 Prozent gestiegen. Diese Preisexplosion macht es der ohnehin schon stark belasteten Bevölkerung noch schwerer, sich mit dem Nötigsten zu versorgen.

Die fragile Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas ist Mitte März nach nur zwei Monaten zusammengebrochen, was zu einer erneuten Eskalation der Feindseligkeiten geführt hat. Infolge der anhaltenden Konflikte sind etwa 90 Prozent der Bevölkerung vertrieben worden, viele von ihnen mehrfach. Diese humanitäre Krise wird durch die Unfähigkeit der Konfliktparteien, sich auf eine Fortsetzung der Feuerpause zu einigen, weiter verschärft.

Der aktuelle Konflikt begann nach einem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem über 1.200 Menschen ums Leben kamen und mehr als 250 Personen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt wurden. Seitdem haben Berichte der von der Hamas verwalteten Gesundheitsbehörde über 51.300 Todesopfer infolge der Kämpfe dokumentiert.

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Humanitäre Krise im Gazastreifen: UNRWA warnt vor Notstand
Humanitäre Krise im Gazastreifen: UNRWA warnt vor Notstand (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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