PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten eines geopolitischen Spannungsfeldes zwischen den USA und China entfaltet sich ein technologisches Duell, das die Zukunft der Künstlichen Intelligenz maßgeblich beeinflussen könnte.

Huawei hat sich entschlossen, seine Chipproduktion zu intensivieren, während NVIDIA seine Aktivitäten aus China verlagert. Der chinesische Technologieriese bereitet sich darauf vor, seine Ascend 910C KI-Chips in Massenproduktion zu bringen, um die Dominanz von NVIDIAs H100 herauszufordern. Diese Entwicklung ist nicht nur ein technologisches, sondern auch ein geopolitisches Ringen um die Kontrolle über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz.

Die Entscheidung von NVIDIA, sich aus China zurückzuziehen, ist keine spontane Reaktion. US-Exportkontrollen haben den Verkauf ihrer Spitzenchips nach China ohne Lizenz unterbunden, was zu einem Verlust von 5,5 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 führte. Die Botschaft war klar: Ein Festhalten an China würde teuer werden.

Um seine Lieferkette neu zu gestalten, investiert NVIDIA 500 Milliarden US-Dollar in den Ausbau der Chipproduktion in den USA. Partnerschaften mit TSMC und Foxconn in Arizona und Texas sind Teil dieser Strategie. Die Blackwell-Chips von NVIDIA werden bereits in der TSMC-Anlage in Arizona produziert, was einen neuen Abschnitt in der Unternehmensgeschichte markiert.

China hingegen verstärkt seine Bemühungen, auf heimische Alternativen zu setzen. Chinesische Regulierungsbehörden haben Untersuchungen zu den Praktiken von NVIDIA eingeleitet. Gleichzeitig arbeitet Huawei daran, NVIDIAs Präsenz zu ersetzen. Der Ascend 910C Chip von Huawei, der mit dem H100 von NVIDIA konkurrieren soll, steht laut Berichten von Reuters kurz vor der Massenproduktion.

Obwohl NVIDIAs Präsenz in China schrumpft, bleibt sie dennoch bedeutend. Im Jahr 2025 machte China 13% von NVIDIAs Umsatz aus, ein Rückgang von 26% im Jahr 2022. Trotz der Pläne, sich zurückzuziehen, sind die Produktionswurzeln in China tief verankert.

Trotz der geopolitischen Herausforderungen bleibt die Aktie von NVIDIA stark. Die Aktien sind seit Jahresbeginn um fast 70% gestiegen. Doch die drohenden Verluste durch Exportbeschränkungen erinnern daran, dass das China-Geschäft von NVIDIA weiterhin von Bedeutung ist. Der Rückzug aus einem so großen Markt könnte das Umsatzwachstum in den kommenden Quartalen belasten.

Auf der Plattform TipRanks wird NVIDIA derzeit mit einer starken Kaufempfehlung bewertet, unterstützt von 37 Kaufempfehlungen und nur fünf Halteempfehlungen. Analysten prognostizieren einen durchschnittlichen NVDA-Preis von 168,49 US-Dollar in den nächsten 12 Monaten, was einem Aufwärtspotenzial von 58% entspricht.

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Huawei und NVIDIA: Der Kampf um die KI-Vorherrschaft
Huawei und NVIDIA: Der Kampf um die KI-Vorherrschaft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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