SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die australische Finanzaufsichtsbehörde ASIC hat rechtliche Schritte gegen HSBC Australien eingeleitet. Der Vorwurf: Die Bank habe ihre Kunden nicht ausreichend vor Betrug geschützt, was zu erheblichen finanziellen Verlusten führte.



Die Australian Securities and Investments Commission (ASIC) hat eine Klage gegen HSBC Australien eingereicht, da die Bank angeblich nicht ausreichende Maßnahmen zur Betrugsprävention getroffen hat. Diese Versäumnisse sollen zu Verlusten in Höhe von 23 Millionen australischen Dollar für ihre Kunden geführt haben. Die Regulierungsbehörde wirft der Bank vor, nicht über die notwendigen Kontrollen zu verfügen, um unautorisierte Transaktionen zu verhindern oder schnell zu erkennen.

Besonders kritisch sieht die ASIC die lange Reaktionszeit der Bank auf Betrugsmeldungen. Im Durchschnitt benötigte HSBC Australien 145 Tage, um auf solche Meldungen zu reagieren, und in einigen Fällen dauerte es bis zu 542 Tage, bis Kunden wieder vollen Zugang zu ihren Konten erhielten. Diese Verzögerungen haben das Vertrauen der Kunden in die Bank erheblich beeinträchtigt.

Seit Mitte 2023 verzeichnete HSBC Australien einen deutlichen Anstieg von Berichten über unautorisierte Transaktionen. Diese traten häufig nach Kontozugriffen durch Personen auf, die sich als Bankmitarbeiter ausgaben. Zwischen Oktober 2023 und März 2024 wurden Verluste von fast 16 Millionen australischen Dollar gemeldet, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht.

Die Vorwürfe gegen HSBC Australien umfassen auch das Versäumnis, zwischen Januar 2023 und Juni 2024 ausreichende Systeme zur Verhinderung und Aufdeckung unautorisierter Zahlungen zu implementieren. Sarah Court, stellvertretende Vorsitzende der ASIC, betonte, dass die Bank ihre Verpflichtungen gemäß dem ePayments Code nicht erfüllt habe, was die Situation für die betroffenen Kunden verschlimmerte.

Die Klage erfolgt vor dem Hintergrund einer steigenden Zahl von Betrugsfällen in Australien. Laut der australischen Wettbewerbs- und Verbraucherkommission (ACCC) beliefen sich die Verluste durch Betrug im Jahr 2023 auf 2,74 Milliarden australische Dollar. Um solchen Bedrohungen entgegenzuwirken, wurde ein Gesetzentwurf vorgestellt, der Unternehmen in bestimmten Sektoren zur Einführung eines Betrugspräventionsrahmens verpflichten soll.

Die Reaktionen auf die Klage gegen HSBC Australien sind gemischt. Während einige Experten die Notwendigkeit strengerer Kontrollen betonen, sehen andere die Gefahr, dass zu viele regulatorische Anforderungen die Flexibilität der Banken einschränken könnten. Dennoch bleibt die Notwendigkeit bestehen, das Vertrauen der Kunden durch effektive Sicherheitsmaßnahmen wiederherzustellen.

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HSBC Australien wegen unzureichender Betrugsprävention in der Kritik
HSBC Australien wegen unzureichender Betrugsprävention in der Kritik (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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