ATLANTA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Tiergesundheit werfen ein neues Licht auf die Risiken, die mit dem hochpathogenen aviären Influenza-Virus A(H5) verbunden sind. Eine aktuelle Studie der CDC hat gezeigt, dass auch Menschen, die in der Tiermedizin tätig sind, einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sein können.
Die hochpathogene aviäre Influenza (HPAI) A(H5) hat in den letzten Jahren nicht nur in der Tierwelt, sondern auch bei Menschen für Besorgnis gesorgt. Insbesondere Tierärzte, die mit infizierten Tieren arbeiten, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, wie eine aktuelle Untersuchung der CDC zeigt. Diese Studie, die sich auf die Seroprävalenz von HPAI A(H5) unter Rindertierärzten konzentriert, liefert wichtige Erkenntnisse über die Verbreitung und das Infektionsrisiko dieses Virus.
Im Rahmen der Studie wurden 150 Rindertierärzte in den USA auf Antikörper gegen das HPAI A(H5)-Virus getestet. Die Ergebnisse zeigten, dass drei der befragten Tierärzte kürzlich mit dem Virus infiziert waren, obwohl sie keine Symptome wie Atemwegserkrankungen oder Konjunktivitis aufwiesen. Diese asymptomatischen Infektionen deuten darauf hin, dass das tatsächliche Infektionsrisiko möglicherweise unterschätzt wird, wenn nur symptomatische Fälle untersucht werden.
Besonders bemerkenswert ist, dass einer der infizierten Tierärzte ausschließlich in Bundesstaaten tätig war, in denen bisher keine HPAI A(H5)-Infektionen bei Rindern gemeldet wurden. Dies wirft die Frage auf, ob das Virus möglicherweise in weiteren Regionen verbreitet ist, als bisher angenommen. Die CDC empfiehlt daher eine systematische Überwachung von Rinderherden und Milch, um potenzielle Infektionsquellen frühzeitig zu identifizieren.
Die Untersuchung unterstreicht die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen für Tierärzte zu überdenken. Während das Tragen von Handschuhen und Schutzkleidung bei der Arbeit mit Tieren bereits Standard ist, könnte der Einsatz von Atem- und Augenschutz in Regionen mit bekannten Infektionen sinnvoll sein. Dies könnte helfen, das Risiko einer Übertragung des Virus auf Menschen weiter zu minimieren.
Die CDC hat zudem vorgeschlagen, antivirale Medikamente wie Oseltamivir als Prophylaxe oder Behandlung für asymptomatische Personen mit hohem Expositionsrisiko anzubieten. Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus zu kontrollieren und die Gesundheit der Tierärzte zu schützen.
Seit der Durchführung der Studie hat sich der Ausbruch des HPAI A(H5)-Virus weiter ausgebreitet, und es wurden 67 bestätigte Fälle bei Menschen gemeldet, darunter 40 mit direktem Kontakt zu infizierten Rindern. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Dringlichkeit, die Überwachung und Präventionsmaßnahmen zu intensivieren, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Die Erkenntnisse aus dieser Studie könnten auch für andere Berufsgruppen von Bedeutung sein, die regelmäßig mit Tieren in Kontakt kommen. Eine umfassende Bewertung des Infektionsrisikos und die Implementierung geeigneter Schutzmaßnahmen sind entscheidend, um die Gesundheit der Betroffenen zu gewährleisten.
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