MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Herausforderungen der letzten Monate haben auch den Baumarktkonzern Hornbach Holding nicht verschont. In einer Zeit, in der Konsumzurückhaltung und steigende Löhne die Unternehmenslandschaft prägen, sieht sich Hornbach gezwungen, seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2024/25 anzupassen.
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Hornbach Holding hat seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2024/25 auf 6,16 Milliarden Euro gesenkt. Diese Entscheidung spiegelt die gegenwärtige Konsumzurückhaltung wider, die durch wirtschaftliche Unsicherheiten und steigende Lebenshaltungskosten verstärkt wird. Trotz eines leichten Umsatzanstiegs von 1,3 Prozent im dritten Quartal, verzeichnete das Unternehmen einen deutlichen Rückgang des operativen Ergebnisses um 28 Prozent.
Die Zurückhaltung der Konsumenten hat Hornbach schwer getroffen, was sich in der gesenkten Prognose für den Jahresertrag niederschlägt. Ursprünglich hatte das Unternehmen ein leichtes Wachstum erwartet, doch nun wird der Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres von 6,16 Milliarden Euro prognostiziert. Die Lohnerhöhungen im dritten Quartal haben zusätzlich das operative Ergebnis belastet, obwohl die Jahresprognose für den Gewinn weiterhin Bestand hat.
Die Reaktion des Finanzmarktes auf diese Ankündigungen war negativ: Die Aktie von Hornbach fiel am Vormittag um mehr als zehn Prozentpunkte. Finanzvorständin Karin Dohm erklärte, dass die Senkung der Umsatzprognose auf zu hohe Erwartungen zu Beginn des Geschäftsjahres zurückzuführen sei. Die optimistische Stimmung im Frühjahr hatte stärkere Umsätze erwarten lassen, die jedoch nicht eingetreten sind.
Im Zeitraum von September bis November konnte Hornbach einen Umsatzanstieg von 1,3 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro verbuchen, wobei das Wachstum vor allem dem europäischen Markt zu verdanken war. In Deutschland stagnierte der Umsatz. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) sank um etwa 28 Prozent auf 34,6 Millionen Euro, was auf “notwendige” Lohnerhöhungen zurückgeführt wird.
Das Nettoergebnis des Unternehmens reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 11 Millionen Euro auf nunmehr 18 Millionen Euro. Der Einfluss auf den Aktienkurs war deutlich, da die Bekanntgabe der Zahlen und der korrigierte Umsatzausblick zu einem zweistelligen Kursrutsch führten; die Aktie verlor zuletzt 11,61 Prozent und fiel auf 73,10 Euro.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt Hornbach mit einem Jahresplus von fast 11 Prozent positiv bewertet. Analyst Volker Bosse von der Baader Bank kommentierte, dass das dritte Quartal operativ schwächer ausgefallen sei als erwartet, geprägt durch eine schwache Konsumstimmung, insbesondere in Deutschland. Dennoch bleibt das Unternehmen auf Kurs, und Bosse ist überzeugt, dass die Gewinnprognose für 2024/25 übertroffen wird.
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