DALLAS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die bekannte Restaurantkette Hooters hat Insolvenz angemeldet, ein weiteres Zeichen für die Herausforderungen, denen traditionelle Gastronomiekonzepte in der heutigen Zeit gegenüberstehen.
Die Insolvenz von Hooters, einer einst beliebten Restaurantkette, verdeutlicht die Schwierigkeiten, mit denen viele etablierte Gastronomiebetriebe derzeit konfrontiert sind. Angesichts steigender Lebensmittel- und Arbeitskosten sowie veränderter Kundenpräferenzen sehen sich viele traditionelle Restaurants gezwungen, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken. Hooters, bekannt für seine charakteristischen “Hooters Girls” und seine Chicken Wings, hat nun den Antrag auf Gläubigerschutz gestellt.
Der Antrag auf Chapter 11 wurde von der HOA Restaurant Group in Dallas eingereicht. Dies ist ein weiterer Fall in einer Reihe von Insolvenzen in der Gastronomiebranche, die in den letzten Monaten zu beobachten waren. Bereits im Mai letzten Jahres meldete Red Lobster Insolvenz an, gefolgt von Buca di Beppo im August und TGI Fridays im Herbst. Auch die Tex-Mex-Kette On the Border musste kürzlich Insolvenz anmelden.
Im Rahmen des Insolvenzplans von Hooters sollen 100 unternehmenseigene Restaurants in den USA an eine Gruppe von Franchise-Nehmern verkauft werden. Diese Gruppe umfasst auch die Gründer von Hooters, die derzeit 14 der 30 umsatzstärksten Hooters-Restaurants in den USA betreiben. Trotz der Insolvenz sollen alle bestehenden Standorte, auch die außerhalb der USA, von Franchise-Nehmern oder Lizenzpartnern weitergeführt werden.
Hooters wurde 1983 in Clearwater, Florida, von sechs Geschäftsleuten gegründet, die keine Erfahrung in der Gastronomie hatten. Ihr Ziel war es, ein Restaurant zu schaffen, aus dem sie nicht hinausgeworfen werden konnten. Doch im Laufe der Jahre sah sich das Unternehmen mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, darunter auch Klagen wegen der ausschließlichen Einstellung von “Hooters Girls”.
Im Jahr 2017 unternahm das Unternehmen den Versuch, ein Restaurant ohne die typischen engen Oberteile der Bedienungen zu eröffnen, um ein anderes Konzept zu testen. Letztes Jahr einigte sich Hooters auf die Zahlung von 250.000 US-Dollar zur Beilegung einer Klage wegen Rassen- und Hautfarbendiskriminierung, die von der US-amerikanischen Equal Employment Opportunity Commission eingereicht wurde.
Die Insolvenz von Hooters spiegelt einen breiteren Trend in der Gastronomie wider, bei dem traditionelle Ketten zunehmend von neuen, modernen Konzepten wie Shake Shack verdrängt werden. Diese neuen Wettbewerber setzen auf frische, qualitativ hochwertige Zutaten und ein modernes Ambiente, das den veränderten Erwartungen der Kunden besser entspricht.
Die Zukunft von Hooters bleibt ungewiss, doch die geplante Umstrukturierung könnte dem Unternehmen die Möglichkeit geben, sich neu zu positionieren und auf die sich wandelnden Marktbedingungen zu reagieren. Ob dies ausreicht, um die Marke langfristig zu retten, bleibt abzuwarten.
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