HONGKONG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Hongkong unternimmt ambitionierte Schritte, um seine Position als führendes Offshore-Finanzzentrum zu festigen. Die Regierung plant, private Equity-Fonds, Hedgefonds und Investitionsvehikel von der Steuer auf Gewinne aus Kryptowährungen und anderen Vermögenswerten zu befreien. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Attraktivität des Standorts im Wettbewerb mit Singapur zu erhöhen.
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Hongkong hat ehrgeizige Pläne angekündigt, um seine Rolle als führendes Offshore-Finanzzentrum zu stärken. Die Regierung plant, private Equity-Fonds, Hedgefonds und Investitionsvehikel von der Steuer auf Gewinne aus Kryptowährungen und anderen Vermögenswerten zu befreien. Diese Initiative soll die Standortattraktivität im Wettbewerb mit Singapur steigern und mehr Investoren anziehen.
In einem kürzlich veröffentlichten Vorschlag betonte die Regierung, dass Steuern ein entscheidender Faktor für Vermögensverwalter bei der Standortwahl sind. Hongkong strebt danach, ein förderliches Umfeld für diese zu schaffen, um seine Position im globalen Finanzmarkt zu stärken.
Seit der Wahl Donald Trumps als US-Präsidentschaftskandidat hat Bitcoin an Wert gewonnen, da Anleger spekulieren, dass seine Rückkehr ins Weiße Haus der Kryptoindustrie Auftrieb geben könnte. Hongkong plant, auch private Kredite, Auslandsimmobilien und Emissionsrechte in die steuerbefreiten Investitionen einzubeziehen.
Der Wettbewerb mit Singapur um den Status als führende Offshore-Finanzdestination ist intensiv. Hongkong möchte mit diesen Vorschlägen Gewissheit für Family Offices und Investoren schaffen. Bisher investieren einige Family Offices in Hongkong etwa 20 Prozent ihres Portfolios in digitale Vermögenswerte.
Unternehmerische Vermögende aus China investieren zunehmend außerhalb des Festlands, während Singapurs strenge Maßnahmen gegen Geldwäsche Investoren skeptischer gemacht haben. Hongkong sieht sich angesichts dieser Chancen in der Lage, mehr Fonds anzuziehen, obwohl die Gründungen langsamer verlaufen als in Singapur.
Laut Darren Bowdern von KPMG sollen die Änderungen Hongkong mit Singapur oder Luxemburg gleichstellen, um das Risiko einer Besteuerung der Fonds zu eliminieren. Die Stadt hat mittlerweile über 450 „offene Fondsfirmen“ eingeführt. Singapur hingegen hat erfolgreich die variable Kapitalgesellschaft etabliert, mit über 1.000 derartigen Fonds.
UBS-Chef Sergio Ermotti warnte, dass die Schweiz ihre Stellung als weltweites Vermögensverwaltungszentrum an Hongkong verlieren könnte, da die jüngste Entwicklung neben Singapur beeindruckend sei.
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