BALTIMORE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice hat nicht nur Vorteile gebracht, sondern auch neue Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Betrug. Die Geschichte von Ami Porter, die auf ein betrügerisches Jobangebot hereinzufallen drohte, zeigt, wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben und die Warnsignale zu kennen.
Die Pandemie hat das Homeoffice für viele Unternehmen zur Norm gemacht, was für zahlreiche Arbeitnehmer Vorteile wie die Einsparung von Fahrtkosten mit sich bringt. Besonders für Menschen mit Behinderungen bietet diese Arbeitsweise eine bedeutende Erleichterung, da sie ohne große Anpassungen am Arbeitsplatz arbeiten können. Doch mit der Verlagerung ins Homeoffice sind auch neue Betrugsmaschen entstanden, die es zu erkennen gilt.
Ein Beispiel für einen solchen Betrugsversuch ist der Fall von Ami Porter aus Baltimore. Aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen suchte sie nach einer gut bezahlten, ortsunabhängigen Anstellung. Ein vermeintliches Jobangebot als Datenerfasserin bei einem Unternehmen namens Northzone entpuppte sich jedoch als Betrug. Porter wurde über die Nachrichten-App Signal von einer Person kontaktiert, die sich als Personalmanager ausgab.
Ein entscheidendes Warnsignal war die Aufforderung, in die Arbeit zu investieren. Porter sollte teure Geräte wie einen neuen Computer und ein Apple iPhone 15 kaufen und an das Unternehmen senden. Diese ungewöhnliche Forderung weckte bei ihr sofortige Zweifel. Sie erinnerte sich an den Grundsatz, dass man nicht dafür bezahlen sollte, arbeiten zu dürfen.
Eine kurze Recherche bestätigte ihre Vermutung. Northzone ist zwar ein echtes Unternehmen, doch die spezifische Position, auf die sie sich beworben hatte, war ein Fake. Auf der Webseite des Unternehmens gibt es sogar einen Hinweis auf betrügerische Stellenangebote. Northzone betont, niemals Vorauszahlungen oder Anschaffungen als Anstellungsvoraussetzung zu fordern.
In einem dynamischen Arbeitsumfeld wie dem Homeoffice ist es entscheidend, wachsam zu bleiben und die Warnsignale zu kennen. Dazu gehört, Angebote zu hinterfragen, die ungewöhnliche Investitionen erfordern, und sich bei Unsicherheiten direkt bei den Unternehmen zu informieren. Nur so kann man sich effektiv vor Betrugsversuchen schützen.
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