PORTLAND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein innovatives holografisches Mikroskop, entwickelt an der Portland State University, hat kürzlich die Internationale Raumstation (ISS) erreicht. Dieses Gerät, bekannt als ELVIS, könnte die Suche nach Leben im Universum revolutionieren.
Das Projekt zur Entwicklung des holografischen Mikroskops ELVIS begann 2014, als Jay Nadeau, der Hauptforscher, eine Zusammenarbeit mit dem Jet Propulsion Laboratory der NASA und der Gordon and Betty Moore Foundation initiierte. Ziel war es, ein Tauchmikroskop zu entwickeln, das extremen Umweltbedingungen standhalten kann. Diese Technologie sollte letztendlich auch in der Weltraumforschung eingesetzt werden. Die Weiterentwicklung führte zu einem weiteren Projekt namens OWLS, das Instrumente zur Erforschung von Leben auf sogenannten eisigen oder wasserreichen Welten schaffen sollte. Besonders interessant sind die Jupitermonde wie Europa, wo unter einer Eiskruste flüssiges Wasser vermutet wird, sowie der Saturnmond Enceladus, der Wasser in den Weltraum schleudert. ELVIS, das für Extant Life Volumetric Imaging System steht, nutzt innovative holografische Technologie, um dreidimensionale Ansichten von Zellen und Mikroben zu liefern. Die Forscher wollen damit untersuchen, wie Mikroorganismen sich in extremen Umgebungen anpassen. Das Mikroskop ist so kompakt wie ein großes Brotlaib und enthält alle notwendigen Instrumente wie Mikroskop, Kamera, Laser und Computerfestplatte. Der Start von ELVIS erfolgte am 21. April, und es dockte am 23. April an der ISS an. Der Hauptzweck dieser Mission ist es, die Technologie-Reifegradstufe (TRL) des Instruments zu testen. Es muss den Startvibrationen und der rauen Handhabung im Weltraum standhalten. Geplant sind zwölf Experimente, die mit ELVIS auf der ISS durchgeführt werden sollen, mit der Möglichkeit, bis zu 15 Experimente durchzuführen. Das erste Experiment soll am Freitag beginnen und dauert jeweils fünf bis sechs Stunden. Die Mission soll im Juli enden. Die gewonnenen Erkenntnisse könnten nicht nur Aufschluss darüber geben, wie Leben auf fernen Monden und Planeten überleben könnte, sondern auch unser Verständnis darüber erweitern, wie Mikroben in extremen Umgebungen auf der Erde überleben. Das Team hofft, in Zukunft weitere Gelegenheiten zu erhalten, das Projekt mit anspruchsvolleren Experimenten zu erweitern.
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